Die Inseln Krk und Mljet sowie Ston, Dubrovnik, Montenegro, Zaostrog, Murter und Rovinj werden von uns in den nächsten 2 Wochen besucht. Mehr als 2500 km werden insgesamt (Wohnmobil & Moterrad) zusammen kommen. Wie schon im Frühjahr werden wir die erste Woche mit guten Freunden gemeinsam urlauben. Diesmal mit dabei sind Claudia & Markus mit den Söhnen Fabio & Phillip und seine Freundin Christina. Ebenfalls erfahrene Camper unterwegs mit einem Wohnwagengespann. Gemein verbringen wir die erste Woche am CP Krk (Ex-Politin). In der 2. Woche zieht es uns wieder nach Süden...
30.8. Freitag, ich habe heute schon frei, Daniela ist bis Mittag noch im Betrieb, das Mobil ist schon seit gestern gepackt und bereit. Um 18:30 Uhr treffen wir uns mit Claudia, Markus und Fabio in Hall in Tirol. Keiner von Ihnen war bisher in Kroatien, darum wollen wir die Anreise gemeinsam angehen. Unsere Tochter Nina konnte es kurzfristig doch noch mit ihren Terminen vereinbaren und wollte auch noch mit! Nur war Sie noch in Wien und wir 450 km weiter westlich. Die Lösung: Sie nimmt den Railjet nach Salzburg, dort holen wir sie um 21:00 Uhr am Bahnhof ab und wir fahren weiter auf der Tauernautobahn nach Süden. Markus wartet auf uns an der Raststätte Golling/A10 und mit einen Passagier mehr an Bord geht die Fahrt weiter über Villach, Laibach, Kozina, Rupa, Rijeka. Nach 2 Kaffee- und Pinkelpausen stellten wir unsere Fahrzeuge um 4:15 Uhr auf den Platz vor dem CP Krk ab. Bis der Platz am Morgen öffnet legen wir uns für ein paar Stunden aufs Ohr...
31.8. Um 7:20 Uhr weckt mich Markus und gemein gehen wir zum Checkin. Dort gibt man uns eine Karte vom Platz, wir sollen uns eine freie Parzelle suchen die uns zusagt...was sich als nicht so einfach herausstellt, denn der Platz ist fast voll. Wir haben grosses Glück: die Parzellen 37B / 38B werden gerade frei, Markus kann sofort auf seine Parzelle fahren und ich kann mich mittags direkt daneben einquartieren...
Nach der Arbeit kommt der Durst und nach dem Durst und einer fast schlaflosen Anreisenacht kommt die Müdigkeit...ich teste für ein paar Stunden Ninas Hängematte zwischen den Feigenbäumen..... :-)
Am Abend fahren wir gemeinsam nach Krk-Stadt, inzwischen sind auch Phillip und Christina gut angekommen. Sie sind mit den eigenen PKW angereist und finden ein nettes & günstiges Apartment in Krk.
Wir essen zu Abend im Restaurant Galeb. Die Pizzen & Kalamaris schmecken ausgezeichnet und es wird noch ein langer, unterhaltsamer Abend...
1.9. Gestern wurde es dann doch etwas länger und so nutzen wir den heutigen Tag zum Ausschlafen, Baden, Lesen....
Am Nachmittag schnappe ich mir die Kamera und drehe eine Campingplatzrunde. Ich stelle fest es ist Anfang September und der Platz ist bis auf die letzte Parzelle voll!
Der Platz wurde durch einen MobileHome Park erweitert und auch die sind alle ausgebucht.
Restaurant, Süsswasser-Pool und alle Sanitäranlagen wurden komplett saniert und teilweise erneuert...
Das Angebot ist gut und die Umstellung vom FFK- zum Textil-Campingplatz ist scheinbar auch voll aufgegangen...
Uns gefällt der Platz sehr gut und wir sind uns einig: Wir kommen wieder ! Am Abend stellen wir Tische und Stühle zusammen und beide Gasgriller bekommen noch richtig viel zu tun... dafür werden die Kühlboxen um einige Dosen & Flaschen entlastet...hihihi...
2.9. Dünne Wolken verdecken am Vormittag die Sonne, also nicht ideal zum Baden aber genau richtig für einen Stadtbummel. Entlang der Küste führt ein Fussweg bis in die Stadt Krk. Daniela, Claudia, Markus und Ich machen uns auf den Weg...
Solche U-Boote sehen wir seit heuer immer öfter an der kroatischen Küste. Man kann damit Ausflüge bei Tag und auch am Abend machen. Unterhalb der Wasserlinie befinden sich große Glasfenster, durch die man die Meereswelt betrachten kann. Semi-Submarine nennt es sich selbst, denn es taucht nie ganz unter...
Die Altstadt von Krk kommt in Sicht. Rechts die alte Festung der Frankopaner und dahinter das Wahrzeichen der Stadt, der Glockenturm der Kathedrale...
In der Bucht des Valamar Koralj Romantic Hotels liegt dieses Ungetüm...
Auf dem Weg in die Stadt gibt es aber auch ein paar ruhige Buchten, ideal zum Baden & Schorcheln...
Wir sind fast angekommen. Der Glockenturm der Kathedrale von Krk wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Im 18. Jahrhundert wurde die spitze Turmspitze umgebaut und erhielt die heute für die Stadt typische zwiebelförmige barocke Turmspitze.
Die Besatzung dieser geparkten Maschine steht gerade geduldig bei einer Eisdiele an. Wir fragen uns: Wie fährt man damit zu zweit?...
Kurz darauf sind wir im Innenhof des Kastells der Familie Frankopan angekommen. Die Festung wurde in der Zeit vom 12. bis ins 14. Jahrhundert von den Fürsten Frankopan erbaut. Sehenswert sind der Gerichtsaal, die Festungsmauern und Türme des Kastells...
Über eine Steintreppe und nach Entrichtung einer geringen Gebühr ist es möglich die Festungsmauer zu besteigen. Man geniesst einen tollen Rundum-Blick z.B. auf die Kathdrale. Auf der Spitze des erneuerten Glockenturmes trohnte ein hölzener Engel, der aber 1973 durch eine Kunststoffreplikation ersetzt wurde...
In einer sonnigen Nische im Innenhof des Kastells Frankopan entdecke ich diese Eidechse...
Wir spazieren westwärts über den Platz Kamplin vorbei am Eingang der Kathedrale...
Wir erreichen den Platz Vela Placa mit dem alten Rathaus. Es wurde zur Zeit der venezianischen Herrschaft errichtet. Unter dem Platz wurden archäologische Funde aus vorchristlicher Zeit entdeckt. Am Rathaus sieht man noch das ehem. Stadttor und das Wappen des Dogen Augustin Barbariga...
In einer engen Seitengasse pflückt eine ältere Einwohnerin die reifen Feigen von ihren Baum und verteilt sie an die Touristen...
Wir machen uns wieder auf den Weg retour zum CP. Beim östlichen Stadttor stehen viele Buden wo Bootsfahrten, Ausflüge, Exkursionen, usw. angeboten werden. Auch wir buchen für Morgen eine ganztägige Bootstour. Auf halben Weg rasten wir in einer der zahlreichen Bars entlang der Promenade. Inzwischen scheint die Sonne auch wieder, nachmittags wird also doch noch gebadet & relaxed am Strand des CP...
Den Abend verbringen wir alle zusammen gemütlich vor unserem WoMo...
3.9. Bootsausflug von Krk zur Insel Plavnik vorbei an der Insel Kormat und zum Golden Beach...
Unser Boot ist die Zara ein typisches kroatisches Ausflugsboot aus Holz. Der Kapitän ist ein recht lustiger Geselle und könnte in jeden Holywood-Piraten-Film die Hauptrolle übernehmen. Er spricht eine eigene Sprache aus deutsch, italienisch, englisch, kroatisch zusammen gemischt...Ist dem Alkohol sehr zugetan, nur gut das er einen eigenen (nüchternen) Steuermann beschäftigt, ....naja, ein komischer Vogel unser Kapitän...
Nina sucht sich am Bug ein Plätzchen. An der Westseite der unbewohnten Insel Plavnik sollen sich ein paar Gänsegeierhorste in den Klippen befinden und auch mehrere Brutpaare dort nisten, diese will die Biologin natürlich unbedingt sehen. Leider kein Erfolg, die Vögel sind wohl heute an einen schattigen Platz ausgewichen...
Inzwischen wird unten in der Kombüse das Essen vorbereitet. Der Kapitän bittet natürlich ausgerechnet Claudia & Christina um Hilfe, dafür gibt es nachher ein Schnäpschen für uns Alle und einige Dosen Bier, unser Dank geht an den Kapitän, Prost!...
Nächstes Tagesziel: Die Liebeshöhle auf der Insel Plavnik, auch Plavnik Cave genannt. Die Zara ankert direkt vorm Höhleneingang, ich schnappe mir die Kamera schwimme zum Höhleneingang...
Der Vorteil dieser Höhle ist, dass sie auch für Schnorchler zugänglich ist....
Wer den halb unterspülten Eingang passiert, der sich direkt unterhalb der Wasseroberfläche befindet, gelangt in eine beeindruckend große und lichtdurchflutete Felshalle mit weißem Kiesstrand... Claudia, Markus und Fabio sind inzwischen angekommen...
Es wird langsam eng im Bau...Taucher & Schnorchler geben sich die Klinke in die Hand...
Nach 10 Minuten verlassen wir die Höhle wieder...
Ich schorchle noch eine Runde ums Boot...
Immer wieder begegne ich Taucher, anscheinend ein sehr beliebtes Tauchrevier hier rund um Plavnik...
Die Zara schippert ein paar Minuten retour und macht in dieser geschützten Bucht fest. Während die Crew das Essen zubereitet nutzen wir die Gelegenheit zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnen...
Die Sonne erwärmt das Wasser in dieser Bucht auf Badewannenniveau...
Nina geht mit der Unterwasserkamera auf Fotojagt...
Unterwasserwelt in einer Bucht der Insel Plavnik...
Unterwasserwelt in einer Bucht der Insel Plavnik...Kurz darauf ruft die Crew der Zara zum Essen, der Fisch ist nicht schlecht...
Danach legen wir ab und die Reste werden von der Crew an die schon gierig wartenden Möwen verfüttert. Die Kolonie lebt auf der kleinen Insel Kormati welche wir soeben passieren...
Möwe vor der Insel Kormati...
Während der Überfahrt zum Golden Beach auf der Insel Krk gibt uns der Kapitän eine Vorstellung seiner professionellen Schauspielkünste, - er macht einen auf Jack Sparrow - und Christina und Phillip müssen wieder herhalten...man beachte seinen schon recht angeschlagenen Zustand... ja so eine Tour dauert lange, bis man da mit jedem angestossen hat.... ;-)
Der Golden Beach ist erreicht und macht mit der günstigen Sonneneinstrahlung seinem Name alle Ehre...
Nina, Claudia, Markus und Fabio am Goldstrand...
Der Goldstrand (Zlatna Plaža) bzw. Strand Biškupići (Plaža Biškupići) ist nur mit dem Boot zu erreichen und ein beliebtes Ausflugsziel für die Bootsfahrer... Nina schwimmt wieder zurück zur Zara...
Wir bleiben noch ein paar Minuten, es ist einfach herrlich hier...
Der Goldstrand ist in zahlreichen Prospekten über die Insel Krk abgebildet. Der Kiesstrand befindet sich vor hohen imposanten Felsen in einer Gegend, an denen die Gänsegeier nisten. An den Felswänden an der Seite der Bucht kann man sehr gut schnorcheln und es gibt auch zwei Höhlen...
Nach einer halben Stunde müssen auch wir wieder an Bord gehen und nach einer weiteren Stunde Fahrt entlang der Südwestküste von Krk legen wir im Hafen der Stadt Krk an. Auch ohne Gänsegeier war es ein netter Tagesausflug, - empfehlenswert! Wir besuchen noch die Marktbuden an der Promenade machen uns aber dann zu Fuss auf den Heimweg Richtung CP. Schön war es! mal schau´n was der Morgen bringt...
4.9. Genau vor 49 Jahren erblickte ich (der rechte im Bild) das Licht der Welt, wie die Zeit vergeht....
Ich nehme dankend zahlreiche herzliche Glückwünsche entgegen und spontan entscheiden wir uns für eine kleine Feier am Abend vor unserem WoMo. Vorher wollen Nina & Fabio noch zu einer der Buchten welche wir beim Heimweg von der Stadt entdeckt haben um zu schnorcheln. Hurra! Das Geburtagskind darf mit und hat natürlich die Kamera dabei... Fabio in Action....
Nina entdeckt diesen schönen grossen Schwamm in einer Riffnische...
Viele Jungfische halten sich in dieser geschützten Bucht auf...
Auch grössere Exemplare sind dabei...
Nach einer Stunde haben wir genug vom Schnorcheln und wir laufen zurück zum CP. Den ganzen Nachmittag liegen wir noch zusammen am Strand beim CP Krk und plaudern. Um 17:00 Uhr beginnen wir mit den ,,Festvorbereitungen"...
Happy Birthday! Eine sooo nette Runde, ich bin überwältigt, es gibt sogar ein Ständchen...nochmals Danke an alle!
Ganz ungeplant scheint die Aktion ja nicht gewesen zu sein bei der aufwendigen Dekoration und Pyrotechnik. Markus und Ich laufen an unseren Griller zur Höchstform auf, die Hausbar ist auch aussergewöhnlich gut sortiert und so wird es noch eine lustige, seeehhhr lange, feuchtfröhliche Feier...
Nach dem Essen werden die Geschenke ausgepackt. Vom Nützlichen bis Witzigen, es ist Alles dabei, Danke nochmals ihr Lieben!
Christina & Phillip scheuen keine Mühe und backen süsse Muffins für Alle...
So schaun glückliche 49er aus...
5.9. Der Tag danach...wer kennt das nicht?! Während der Rest der Gruppe schon wieder aktiv ist suche ich verzweifelt eine ratioDolor akut..... Dann werden gemeinsam die Spuren von gestern beseitigt, alleine das Geschirrspülen dauert eine Stunde...
Den Nachmittag verschlafe ich am Strand. Gegen Abend erst mein erster Kontakt mit dem anderen Element...
Gut erholt fahren wir am Abend in die Stadt. Wir wollen in der von Vielen gelobten Konoba Galija zu Abend essen. Nach 15 Minuten warten ( reservieren ist leider nicht möglich!? ) wird ein Tisch für uns frei...
Das Warten hat sich gelohnt, der Fisch ist sehr schmackhaft...
Das Lokal ist eine gute Wahl und verdient eine Empfehlung. Die Qualität der Produkte passt und preislich liegt es im guten Mittelfeld...
6.9. Ausflug nach Malinska, Porat, Glavotok
Am späten Vormittag starten wir zu einer kleinen Insel-Tour. Während Markus, Claudia, Fabio und Nina den SUV nehmen, schwingen wir uns auf unser neues Beiwagerl, eine Honda CBF 125...
Zuerst fahren nach Norden in das nette Städtchen Malinska. Claudia & Markus im Hafen...
Wir spazieren auf der Promenade in Malinska. Im Hintergrund sind die Hochhäuser von Rijeka erkennbar...
Natürlich gibt es zahlreiche Shops & Buden mit Souvenis und Plunder...
Parasailing bei Malinska...
Wir fahren ein paar Kilometer weiter nach Porat. An der westlichen Küste der Insel Krk, in unmittelbarer Nähe von Malinska, befindet sich der kleine Fischerort Porat. Im Piccola Venezia im Schatten der Markise genehmigen wir ein Pivo und plaudern...
Dort steht auch ein kleines Fischerboot mit gewöhnungsbedürftiger Sitzgelegenheit. Sieht nicht gerade stabil aus...
Wir fahren weiter nach Glavotok und sehen uns dort den Campingplatz an. Ein schöner Platz mit ruhiger Badebucht, eventuell interessant für uns...
Am späten Nachmittag - zurück auf dem CP - benutze ich das erste Mal den Pool auf dem Platz. Auch ganz nett, aber mir ist das Meer lieber...
Nina geniesst die Abendsonne im Pool. Es ist der letzte Abend auf dem CP Krk. Morgen trennen sich unsere Wege, Markus & Familie fahren heim, Nina setzen wir in Biograd na Moru ab. Dort wartet schon Freund Peter mit 2 weiteren Freunden. Sie wollen für eine Woche mit einer Charteryacht noch einmal in die Kornaten. Und wir fahren weiter südlich nach Dalmatien...
7.9. Die Verabschiedung ist herzlich und um 11.30 Uhr verlassen wir Krk. Bis Senj benutzen wir die Magistrale und wechseln dann auf die Autobahn was sich als Riesenfehler herausstellt. Stau, Stau, Stau vorm Tunnel Sv. Rok! Wie sich später herausstellt ist von der Tunneldecke ein kleines Stück der Betonverschallung abgebrochen, jetzt musste erst einmal Alles geprüft werden, bevor der Tunnel wieder freigegeben werden konnte. Fast 2 Std. standen wir im Stau und so kamen wir erst um 17:30 Uhr in der Marina von Biograd an...
Wir halfen noch kurz beim Beladen der Bavaria Cruiser 32 Avantgarde...
Verabschieden uns von Nina & Peter, wünschen ihnen eine tolle Segelwoche, Tanken unser WoMo nochmal randvoll und rollen weiter nach Süden zum Cp Prapratno in Ston...
Um 22:30 Uhr sind wir am Ziel für heute. Eigentlich haben wir gerechnet nicht mehr auf den Platz gelassen zu werden, doch der Platzwart war noch da und lässt uns rein. Ein freier Platz ist gleich gefunden, hier spürt man schon die Nachsaison, der Platz ist nur zu 40% ausgelastet. Nach einem Pivo gehen wir gleich zu Bett, wir haben morgen einiges vor...
8.9. Insel Mljet - Nationalpark Mljet...
Gut ausgeschlafen nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück starten wir kurz vor 10:00 Uhr zur Fähre. Die Anlegestelle ist nur wenige Hundert Meter vom CP entfernt, sehr praktisch. Genau für solche Tagestouren hat sich unsere Honda schon mehrmals bewährt...
Die Passage verbringen wir am Oberdeck, es ist warm, windstill und die Adria ist sehr ruhig...
Nach gut 30 Minuten legen wir in Sobra im Südosten der Insel Mljet an... Die Insel Mljet, auch „Odysseus Insel“ genannt, befindet sich etwa 30 km nordwestlich von Dubrovnik. Die Insel hat eine Fläche von etwa 100 km². Mit einem Waldanteil von 90 Prozent ist sie eine der am stärksten bewaldeten Inseln im Mittelmeer.
Nun wollen wir zum Nationalpark ganz im Norden der Insel. Eine sehr gut ausgebaute Strasse, die einzige auf Mljet, führt uns dorthin und natürlich gibt es viel zu sehen. Wir entdecken auch einige gut versteckte Superyachten in den zahlreichen Buchten und Kanälen...
Nach etwas mehr als 20 Km sind wir im kleine Ort Polace. Eine weiter schöne Yacht ankert in einer Bucht bei der Ortschaft Polace...
Polace und seine geschützte Bucht wird auch gerne von vielen Skipper als Tagesziel genutzt...
Katamaran und Party-Boot in der Bucht von Polace...
Hier in Polace befindet sich auch der Eingang zum Nationalpark. Wir lassen die Honda hier stehen, kaufen 2 Tagestickets und lassen uns mit dem Minibus-Shuttle-Service in die Mitte des Nationalparks zur Bootsanlegestelle chauffieren...
Ab vormittags fahren hier die parkeigenen Boote regelmäßig zur Insel auf der Insel, der Insel der Heiligen Maria. Die Fahrt dauert nicht lange und schon befindet man sich auf einer sehr kleinen Insel. Hier gibt es eine Kirche, eine Kapelle, 2 Restaurants und einen Souvenir-Shop und natürlich das Kloster...
Das Kloster der Hl. Maria im Nationalpark Mljet. Benediktiner Priester waren die feudalen Herren der Insel, Mitte des 12. Jahrhunderts. Sie bauten ein Kloster und eine Kirche auf der Insel in der Mitte des großen Sees...
Bevor wir die kleine Insel erkunden speisen wir im Restaurant direkt am Bootsanleger...
Kloster Sveta Marija - der Kreuzgang
Das Kloster der Hl. Maria im Nationalpark Mljet, Daniela blickt auf den von den Einheimischen so genannten " Großen See"...
Den Großen See (145 ha, Tiefe 46 m) verbindet der seichte, etwa 30 m lange Soline-Kanal mit dem Meer. Die Strömung des durch die Kanäle fließenden Wassers ist sehr stark und wechselt infolge Ebbe und Flut alle sechs Stunden die Richtung. Der Richtungswechsel der Meeresströmung wurde im Mittelalter zum Antrieb von Wassermühlen genutzt...
Kajaks & Kanus kann man im Nationalpark mieten, eine recht wackelige Angelegenheit, besonders beim Ein- und Aussteigen...
Der Große See im Nationalpark Mljet. Der Park umfasst den Großen und den Kleinen See sowie den Soline-Kanal. Die Seen sind durch schmale und seichte, künstlich vertiefte Kanäle sowohl miteinander als auch mit dem Meer verbunden..
Wir machen eine Pause am höchsen Punkt der Insel...
Im Nationalpark Mljet, in ausgewiesenen Bereichen ist das baden erlaubt...
Im Nationalpark Mljet, wir sind auf der Südseite der klosterinsel angelangt...
Im Nationalpark Mljet, das Wasser ist sehr sauber und warm, man möchte direkt reinspringen... leider haben wir unsere Badesachen nicht dabei...
Im Nationalpark Mljet. Die üppige Vegetation der Insel, besonders im Bereich des Nationalparks, ist der Gund warum Mljet auch oft als "die grüne Insel" bezeichnet wird...
Um den ganzen Park zu erkunden braucht man mehrere Tage, das heißt für uns: Wiederkommen! Für Heute haben wir genug. Wir wollen mit der Honda noch einen anderen Teil der Insel besuchen...
Wir fahren ca. 8 Km nach Süden und biegen bei Blato nach Norden ab. Wir wollen nach Kozarica und uns dort das Autokamp Lovor anschauen. Wir finden nach einer langen, abenteuerlichen Anfahrt über eine steile, enge und sehr schlechten Strasse den Fischerort Kozarica, aber wo bitte ist das Camp? Es sind keine Schilder oder Wegweiser vorhanden und wir finden auch Niemand der uns Auskunft geben kann, der Ort ist wie ausgestorben. Wir drehen um und fahren zurück auf die Hauptstrasse...
Kurz vor Blato treffen wir eine Bauern-Familie ( mit dt. Schäferhund). Wir fragen nach dem Camp, freundlich wird uns erklärt es handle sich bei dem sogenannten Autokamp um einen kleinen, steilen Zeltplatz mit Parkmöglichkeit, also nicht geeginet für mittlere und grosse WoMos...
OK, also nicht für uns geeignet. Wir sind wieder auf der Hauptstrasse und blicken nach Norden zur Ortschaft Blato...
Über diese Strasse gelangt man nach Kozarica und zum Autokamp Lovor, uns war die Anreise mit der 125er schon abenteuerlich genug, nie & nimmer mit dem WoMo...
Dann finden wir doch noch einen Wegweiser...
Wir fahren zurück nach Sobra zur Autofähre und setzen um 19:00 Uhr über nach Prapratno. Bei einem guten Tropfen vorm WoMo lassen wir den Tag ausklingen und sind uns einig: Mljet braucht mehrere tage um erkundet zu werden, also wiederkommen!
9.9. Vom CP Prapratno nach Dubrovnik und retour 121 km. Es ist bewölkt und somit optimal für einen Besuch von Dubrovnik. Mit der Honda sind wir in weniger als 1 Std. in der alten Adria-Stadt...
Dubrovnik, Ziel vieler Kreuzfahrer. Zu Spitzenzeiten tummeln sich viele tausende Touristen gleichzeitig in der Altstadt...
Die Sea Cloud, ein 5-Sterne Hotel zu Wasser, erbaut 1931, Länge über alles: 109,50 m, Größte Breite: 14,94 m, Tiefgang: 5,13 m, Höhe des Großmastes über Deck: 54,20 m, Gesamtsegelfläche: 3.000 m², Anzahl der Segel: 30, Geschwindigkeit: ca. 10 kn (max.), BRT: 2.532, Crew: ca. 60,Kabinen: 32 Außenkabinen (davon 10 Kabinen im Originalbereich mit Marmorbad, goldenen Wasserhähnen, usw...)
Wir sind unterwegs auf dem Stradun, die Mainstreet in Dubrovnik. Diese Straße ist zugleich die kürzeste Verbindung zwischen dem westlichen und dem östlichen Stadttor. Sie entstand am Ende des 11. Jahrhunderts. Dort finden heute alle großen Festveranstaltungen und Prozessionen statt, aber diese Straße ist zugleich die Handelsarterie des alten Stadtkerns von Dubrovnik...
Märtyrergrab im Dom von Dubrovnik, Maria Himmelfahrt...
Unterwegs in der Altstadt von Dubrovnik, Strassenmusikanten im alten Hafen...
Daniela am Eingang zum Dominikanerkloster in Dubrovnik...
Dubrovnik, der alte Hafen umgeben von der Festung und Stadtmauer...
Ausserhalb des alten Hafens liegt die L’Austral, ein Luxus-Kreuzfahrtschiff. Die L´Austral wurde 2011 von der Fincantieri-Weft in Ancona gebaut. Mit einer Länge von 142 Metern, einer Breite von 18 Metern bei 4,7 Metern Tiefgang fasst sie auf sechs Passagier-Decks maximal 264 Passagiere in 132 Kabinen. Nicht nur von der Größe her, auch optisch ähnelt sie eher einer privaten Yacht. Mit Eisklasse 1C eignet sich die L’Austral sehr gut für Antarktis-Kreuzfahrten...
Dubrovnik, Daniela im alten Hafen, dahinter die L´Austral...
Dubrovnik, Stiege vom Markt hinauf zum Boskovic-Platz und der Jesuitenkirche...
Es strömen immer noch mehr Kreuzfahrt-Touristen in die Stadt, wir beschliessen zu flüchten und verlassen die Stadt nach Norden über den neuen Hafen...
Schon 1 Std. später sind wir wieder in Ston, allerdings mit leeren Magen, das wollen wir ändern...
Wir wählen die Konoba Bakus in Ston. Dort werden uns diese prächtigen Meeresfrüchte serviert, die beste Fischplatte die wir je gegessen haben! Diese Lokal müssen wir uns unbedingt merken...
Am Nachmittag spazieren wir noch ein wenig durch die Gassen von Ston...
Den Abend verbringen wir mit plaudern, lesen und fernsehen am CP, morgen fahren wir weiter nach Süden...
10.9. Nach dem Frühstück brechen wir auf nach Montenegro...
Wir kommen wieder vorbei an Dubrovnik. Gestern war schon viel los, aber heute sind wir froh, dass wir nicht in die Stadt müssen. 3 Ozeanriesen liegen hier und 2 weitere auf der anderen seite der Stadt...
Wir bewundern die Royal Clipper der Star Clippers Flotte. Als Nachbau ihrer illustren Vorgängerin, des Vollschiffs Preussen, kann die neue Royal Clipper voller Stolz behaupten, das größte und einzig wahre 5-Mast-Vollschiff zu sein, das seit Anfang dieses Jahrhunderts gebaut wurde. Länge: 134 m, Breite: 16 m, Tiefgang: 5,6 m, Segelfläche: 5.000 qm, Tonnage: 5.000, Masthöhe: 54 m...
Dubrovnik, Dei Perle der Adria...„Wenn Du den Himmel auf Erden sehen willst, besuche Dubrovnik“, soll der irische Schriftsteller Gerorge Bernard Shaw 1929 über die Stadt an der Adria gesagt haben. Ihre Schönheit hat sich die „Kroatiens Perle“ bewahrt – auch wenn der Touristenansturm in letzter Zeit etwas Überhand genommen hat...Wir fahren weiter zur Grenze Kroatien/Montenegro bei Gruda/Konavle. Nach 5 Minuten sind wir durch, die Grüne Karte wird natürlich kontrolliert...
Schon bald sind wir in Herceg Novi. Die Stadt reißt uns jetzt nicht vom Hocker, wir rollen weiter zur Fähre von Kamenari-Lepetane. Hier wollen wir die Bucht ,,abkürzen". Der Tranfer ist recht günstig, leider erinnere ich mich nicht mehr genau, aber ich glaube ich habe nur 3 oder 4 Eoru bezahlt...
In ein paar Minuten ist man auf der anderen Seite in Lepetane...
Blick in die Bucht von Kotor zur Ortschaft Perast, wir fahren aber weiter gen Süden...Wir passieren die Städte Tivat und Budva und was wir hier sehen gefällt uns garnicht. Die Strassen verdreckt und vermüllt, die Strassen verstopft von russischen Autobussen, die Sandstrände und Promenaden überfüllt mit Ukrainer, Russen, Bulgaren...Ausserdem stehen wir nicht so auf "Jesolo-5000 Sonnenschirme-Sandstrände"....
Eigentlich wollen wir nach Bar zum Camping Oliva, aber bei der (Ex)Klosterinsel Sv. Stefan, - ist ja jetzt ein *****Hotel-Ressort- drehen wir um und fahren zurück nach Kroatien. Das Landesinnere von Montenego mag ja schön sein, aber die Küste gefällt uns überhaupt nicht...
Am Abend erreichen wir den Camping Kate in Mlini. Eine franz. Reisemobilgruppe hat den gesamten Platz reserviert und somit bleibt für uns nur mehr die einzig freie Parzelle direkt hinter der Rezeption. Kein Problem, wir wollen eh morgen weiter...
Wir spazieren runter zum Hafen vorbei an der Kirche Kirche St.Ilar. Wir sind ja schon öfter in Mlini gewesen und darum wissen wir auch wo man gut essen kann, bevorzugt Fisch...
Gerade wird ein Tisch frei auf der Terasse der Konoba Lanterna direkt im kleinen Hafen von Mlini, der Rest ist ohne Worte... :-)
Konoba Lanterna, immer wieder, sehr empfehlenswert!
Auf dem Heimweg lauschen wir noch ein wenig bei einem Live-Konzert im Garten des Hotels Astarea, sind von der vielen Kurverei in Montenegro aber hundemüde, also ab in die Heia....
11.9. Heute wollen wir an die schöne Makarska Riviera, genauer nach Zaostrog. Es herrscht wenig Verkehr auf der Magistrale, die Grenze Kroatien-Bosnien-Kroatien bei Neum ist auch rasch passiert. Das Neretva-Delta bei Ploce kennen wir auch schon gut von früheren Reisen. Wir wollen den schönen Tag zum Baden nutzen and dafür ist das Camp Viter in Zaostrog mit seinen tollen Kiesstrand ideal...
Um 12:00 Uhr stehen wir vorm vollen Campingplatz! Doch wir haben Glück, ein älteres holländisches Ehepaar hängt gerade den Wohnwagen an ihren Peugeot und meint wir können in 10 Minuten auf die Parzelle, super! Es ist uns aufgefallen, dass fast alle schön gelegenen Plätze in Dalmatien im September 2013 fast oder ganz ausgebucht sind. Nun ja, bis dato sind wir meistens im Mai oder Juni hier gewesen und da ist die Auslastung viel geringer...
Die Parzelle ist zwar nicht die Grösste aber wir wollen sowieso zum Strand und morgen sind wir wieder weg. Der Platz allgemein ist aber sehr schön, wäre event. für uns etwas für den nächsten Juni...
Der Strand beim CP gehört zu den schönsten in ganz Dalmatien und wenn dann das Wetter auch noch so wie bei uns mitspielt...
Dalmatien, Makarska-Riviera, Zaostrog, Camping Viter...
Dalmatien, Makarska-Riviera, Zaostrog, Camping Viter...Die Hügelkette im Hintergrund gehört zur Halbinsel Peljesac...
An der Rezeption wurde uns Fischrestaurant empfohlen, leider ist mir der Namen entfallen, am Abend spazieren wir bis an das westliche Ende der Ortschaft und bekommen noch einen Platz in der ersten Reihe im Lokal. Das Ambiente ist schon mal sehr gut, Daniela freut es...
Mindestens genau so gut ist der Fisch, also wieder ein Volltreffer! Wenn mir nur der verflixte Namen des Lokales einfallen würde...
Wir spazieren noch ein wenig durch die Ortschaft...
Die Wolken verheissen für Morgen nichts gutes...
12.9. Wir verlassen Zaostrog in der Früh und fahren entlang der Küste der wunderschönen Makarska-Riviera vorbei an Brela und Omis und kommen nach Split...
Gegen Mittag erwischt uns zwischen Split und Trogir ein Unwetter. Es ist heftig -Starkregen, Sturmböhen, die Sicht ist gleich Null, - wir müssen am Strassenrand stehen bleiben und das Ende des Unwetters abwarten. Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei und wir können weiter zur Insel Murter...
Auf der Insel Murter klart es wieder auf und wir suchen die Abzweigung zum Camping Stella Maris. Die Zufahrt zum Platz gleicht eher einem Panzerpfad auf einen Truppenübungsplatz, da kommen wir nie im Leben runter. So bleibt uns nur der Blick zu den Kornaten, übrigens auf einem der vielen Segler könnten jetzt gerade Nina & Peter sein...
Gut dann nehmen wir halt den Camping Jezera Lovisca. Den Platz kennen wir schon,so ist eine sonnige Parzelle gleich gefunden. Daniela geht runter in die Bucht schwimmen und ich verbringe den restlichen Nachmittag am Notebook mit Datensicherung, Fotobearbeitung usw. Der Urlaub geht langsam aber sicher zu Ende, morgen kommen wir der Heiman ein grosses Stück näher...
13.9. Wir wechseln nach Istrien zum Camping Polari bei Rovinj unserer letzten Station in Kroatien...
Um 15:00 Uhr stellen wir das WoMo auf dem Parkplatz vor dem CP Polari ab und suchen zu Fuss den riesigen Platz nach einer schönen, freien Parzelle ab. Wieder einmal sind wir erstaunt wie voll ein CP Mitte September in Kroatien ist. Das kennen wir eigentlich nur in Südtirol um diese Jahreszeit. Nach einer halben Stunde begnügen wir uns mit einer Parzelle im oberen Bereich...
Die Premiumparzellen und auch alle anderen schönen Stellplätze in Wassernähe sind alle belegt...
Am späten Nachmittag wechseln wir von den "Badeschlapfn" auf Wanderschuhe, denn wir wollen zum Abendessen nach Rovinj laufen, immerhin 14,5 km hin-retour...
Den schönen Spazier- und Radweg entlang der Küste nach Rovinj kennen wir ja schon ganz gut. Es gibt aber immer wieder nette Strände und kleine Buchten die wir erst jetzt entdecken...
Rovinj im Abendlicht...
Nach 1,5 Std. sind wir im Hafen angekommen und freuen uns schon auf das Abendessen im Fortuna. Die Fischplatte und die Pasta mit Meeresfrüchten schmecken wieder einmal ausgezeichnet und wir bleiben noch lange sitzen und geniessen den maritimen Flair im abendlichen Rovinj...
Vor der Konoba auf der Promenade nimmt gerade ein slowenischer Oldtimerclub mit seinen Fahrzeugen Aufstellung...
Wir bewundern noch eine Weile die top restaurierten Karossen und machen uns dann auf den Heimweg. Gut, dass wir unsere neuen LED-Stirnlampen dabei haben, der Weg zum CP ist leider nicht beleuchtet und so mancher Radler der uns entgegen kommt leider auch nicht. Um 22:30 Uhr sind wir zurück und richtig müde...
14.9. Heute am Samstag wollten wir eigentlich heimfahren, aber Zuhause herrscht Sauwetter und hier Badewetter! Die Entscheidung erst morgen aufzubrechen fällt uns damit leicht...
Wir geniessen also noch einmal einen typischen Strandtag am Campingplatz. Am Abend sitzen wir vorm WoMo und unterhalten uns noch eine Weile über die letzten 2 Wochen, Fazit: Es war wieder einmal schön, wir sind glücklich und zufrieden....
15.9. Heute müssen wir aber los, ab Morgen ruft wieder die Arbeit. Es ist Sonntag und der fehlende Schwerverkehr ermöglicht uns eine relativ entspannte Heimreise. Wir benutzen wieder unsere Lieblingstrecke über Koper-Triest-Belluno-Valsugana-Trient-Bozen-Innsbruck. Um 16:00 Uhr stelle ich das WoMo zuhause ab und der Alltag hat uns wieder. Es war das erste Mal, dass wir im September in Kroatien waren, doch sicher nicht das letzte Mal!