Die grüne Insel war unser erstes grosses Ziel 2009. Vom 7. bis zum 29. August waren wir insgesamt fast 5500 Km unterwegs und es war traumhaft. Hier nun ein Bildbericht mit Kommentar.
Irland wurde von uns im Uhrzeigersinn umrundet, beginnend im Fährhafen Rosslare im Südosten, nach Westen auf die Dingle-Halbinsel, rauf nach Nordirland und entlang der Ostküste nach Dublin.
7.8.09 Nach 644 Km störungsfreier Fahrt erreichten wir unseren heutigen Übernachtungsplatz am Jachthafen Schwebsange in Luxemburg an der Mosel. Ein schöner, ruhiger Platz.
8.8.09 In Luxemburg wurde noch vollgetankt und weiter ging die Fahrt nach Calais zur Fähre. Auf der Fahrt dorthin wurde durch Steinschlag unsere Windschutzscheibe beschädigt, es entstand ein ca. 15 cm langer Riss, welcher in den folgenden Tagen noch ein paar cm grösser wurde, aber vorweg-, die Scheibe hielt bis nach Hause und wurde dann getauscht, - Glück gehabt!.
Auf der Fähre Richtung Dover / England.
Die weissen Klippen und Dover Castle... Erinnerungen an 2004 wurden wach, damals besuchten wir für 3 Wochen Südengland.
Nach 744 Km unser WoMo am Übernachtungsplatz direkt neben Stonehenge.
Sunset Stonehenge
09.08.09 Der mystische Steinkreis, einfach beeindruckend...
Stonehenge
Ninas Freunde Tanja und David waren zur selben Zeit mit dem Mietauto auf einen Englandtrip, so war ein Treffen schnell arrangiert und gemeinsam wurde Stonehenge erkundet.
Einen Landsmann konnten wir auch begrüssen mit diesen Expeditionsmobil.
Nach der Besichtigung ging am Nachmittag die Fahrt weiter nach Wales zur Irlandfähre nach Fishguard. Einen Zwischenstop legten wir am Arthur´s Stone in Südwales ein. Ein weiterer geschichtsträchtiger Ort aus der Arthurs-Sage, in diesen Felsen soll einst Excalibur, das Schwert Arthurs, gesteckt sein.
Arthur´s Stone, Wales
10.08.09 Fishguard, Warten auf die Fähre Richtung Rosslare / Irland.
10.08.09 Nach einer ruhigen Nachtüberfahrt kamen wir um 06:00 Uhr in Rosslare an und bezogen gleich ein paar Km südlich am St. Margaret's Beach Camping eine Parzelle, - Ausschlafen war angesagt...
11.08.09 Gut erholt wollen wir Heute also unsere eigentliche Irlandtour beginnen, unser erstes Ziel ist die Dunbrody Abbey am River Suir in der Nähe von Waterford
Das Kloster wurde 1170 oder 1171 (nach anderen Angaben erst 1181 oder 1182) nach der normannischen Invasion in Irland auf eine Stiftung von Hervé de Montmorency, den Onkel von Richard de Clare (genannt Strongbow), zunächst als Tochterkloster von Buildwas Abbey in England gegründet und gehörte damit der Filiation der Primarabtei Clairvaux an, wurde jedoch bald Saint Mary’s Abbey (Dublin) unterstellt, angeblich weil die englischen Mönche das Land als zu siedlungsleer empfanden. Hervé de Montmorency wurde erster Abt des Klosters. Der Klosterbau war um 1220 abgeschlossen. 1228 wurde Glanawydan Abbey, ein Tochterkloster von Inislounaght Abbey, an Dunbrody angeschlossen, es wurde aber schon 1232 zu einer Grangie reduziert und ging um 1278 wieder auf Inislounaght über, als die Filiation von Mellifont Abbey wiederhergestellt wurde. Auch Portumna Priory im County Galway gehörte von 1254 bis gegen 1426, als es von den Dominikanern übernommen wurde, als Priorat zu Dunbrody. Die Abtei soll 1536 aufgelöst worden sein. Um 1542 überließ der letzte Abt, Alexander Devereux, der spätere Bischof von Ferns, das Kloster dem König und seinen Nachfahren. Das Kloster und seine Ländereien kamen später in den Besitz der Familie Etchingham und dann durch Heirat in die Familie Chichester, die das Kloster 1911 dem Office of Public Works überließ. 1852 stürzte die Langhausarkade ein.
Dunbrody Abbey
Das Wetter ist schön, also weiter nach Süden zum Hook Head an der irischen See.
Hook Head (irisch Rinn Duáin) ist der Name einer am Ostufer des Waterford Harbour im County Wexford, Republik Irland, gelegenen Halbinsel und des an ihrer Spitze befindlichen Leuchtturms. Bei gutem Wetter kann man vom Leuchtturm aus das auf der gegenüberliegenden Seite der Einfahrt zum Waterford Harbour gelegene Fischerdorf Dunmore East sehen. Die Halbinsel ist aufgrund ihrer zahlreichen kleinen und größeren Strände zudem ein beliebtes Ausflugsziel. Von der Stadt Waterford im Westen ist der Leuchtturm über die Fähre bei Passage East zu erreichen. Das Leuchtfeuer wurde im 13. Jahrhundert an einer ursprünglich von Mönchen gegründeten Niederlassung errichtet und ist damit eines der ältesten in Europa und das älteste in Irland. [1] Die Leuchtturmspitze wurde 1810 auf das bis zu drei Meter dicke Grundmauerwerk aufgesetzt. Heute kann der Leuchtturm besichtigt werden.
Am Hook Head
Hook Head
Wir wollen unseren Übernachtungsplatz in Blarney noch bei Tageslicht erreichen, also weiter gehts. Bei Ballyhack überqueren wir den River Suir mit der Fähre.
12.08.09 Blarney Camping, hier bleiben wir für 2 Tage, denn wir müssen erst unser nächstes Missgeschick verarbeiten ! Auf den Weg hierher wollte ich die enge Küstenstrasse entlang fahren, doch leider hatte ein tiefhängender armdicker Ast etwas dagegen und kollidierte mit meiner Markiese. Glücklicherweise wurde nur die Markiese und nicht die Seitenwand des WoMos beschädigt. Wir sehen dies als Warnung ! Die Nebenstrassen in Irland sind nicht geeignet für unser WoMo ! Also wurden die kommenden Ziele umgeplant und nur mehr leichter erreichbare Ziele werden angefahren.
die beschädigte Markiese
13.08.09 Die Besichtigung von Blarney Castle steht heute auf dem Programm.
Die ursprüngliche Holzburg an diesem Ort wurde im 10. Jahrhundert erbaut, jedoch 1210 durch einen Steinbau ersetzt. Nach der Zerstörung ließ der König von Munster, Dermot McCarthy, sie als Familiensitz wiederherstellen. Von diesem Bau blieb der Bergfried erhalten. Oliver Cromwells Truppen nahmen die Burg 1646 mittels Kanonen ein, mussten jedoch feststellen, dass die Bewohner durch drei lange Tunnel mitsamt allen wertvollen Gegenständen geflüchtet waren. Fünfzehn Jahre später, als Karl II. den Thron Englands bestieg, nahm die Familie McCarthy die Burg wieder in Besitz. 1690 wurden alle irischen Adligen enteignet und entmachtet. Die McCarthys wurden gezwungen, Blarney Castle zu verlassen. 1703 erwarb der Gouverneur von Cork, Sir James Jefferyes, das Anwesen.
Blarney Castle
Blarney Castle, im Park
Blarney Castle, im Park, der Witch Stone
Blarney Castle & Gardens
Pub im Blarney Hotel, direkt beim Eingang zum Castle
Pub im Blarney Hotel, die besten Fish & Chips auf unserer Irland-Tour gab es hier!
14.08.09 Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz Eagle Point in der Nähe von Bantry. Die Besichtigung von Bantry House stand heute auf dem Programm.
Bantry House
Bantry House, Teil der sehr umfangreichen Bibliothek
Bantry House ist ein prunkvolles Landhaus nahe Bantry oberhalb der Bantry Bay im County Cork, Irland. Blick über Bantry House und die Bantry Bay. Das Haus entstand um 1720 und ist seit 1750 Wohnsitz der Familie White. Sie wurden 1818 zu Earls of Bantry ernannt. Die Innenräume weisen Möbel und Kunstgegenstände aus ganz Europa auf, die der 2. Earl von Bantry von seinen Europareisen mitbrachte. Sehenswert ist besonders der Rosa Salon und das Speisezimmer. Von dem Grundstück hat man einen schönen Blick über die Bantry Bay. Vor dem Haus befindet sich ein italienischer Garten. Seit 1946 ist das Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich. In den Jahren 2003 und 2004 wurden die wichtigsten Räume grundlegend renoviert.
Bantry House, im ital. Garten
Bantry House, Treppe im ital. Garten
Ein paar Kilometer weiter, in Glengarriff, wartete schon die nächste Attraktion auf uns - Bamboo Park
Bamboo Park, ein exotischer Garten nach dem Vorbild der „La Bambouseraie“ in Marseille, ein Spaziergang in eine tropisch anmutende Pflanzenwelt mit wunderschönen Ausblicken auf die Inselwelt von Glengarriff. Dort kann man rund ein Dutzend Eukalyptusarten vergleichen, Kamelien, Rhododendren, Fuchsien bestaunen und natürlich viele verschiedene Palmen, Bambushaine und Baumfarne aus aller Welt. Dazu Schopflavendel und Myrtenbäume.
im Bamboo Park
Unser Tagesziel war Creveenlodge Camping am Healypass, wettermässig der absolute Tiefpunkt unserer Reise. In der Nacht stürmte es so stark und der Regen prasselte lautstark aufs WoMo-Dach, - an Schlaf war nicht zu denken.
15.08.09 Wochenmarkt in Kenmare, von hier bogen wir ab zum "Ring of Kerry", die wohl berühmteste Gegend im Westen Irlands.
Kenmare, Pause muss sein!
Kenmare, der gemeine Ire ist bekannt dafür, dass er all seine Wege, wenn möglich, mit dem Auto erledigt...doch irgendwann ging es dann doch weiter....
Ring of Kerry, beim O'Carroll's Beach beobachteten wir die Klippenspringer. 15 Meter und mehr ging´s da schon runter, also Respekt!
...und erfreulicherweise tauchten alle wieder auf...
Ring of Kerry
Ring of Kerry, in der Nähe von Waterville
Portmagee auf Valencia Island
Knightstown, mit der Fähre weiter nach Caherciveen
Ein wunderschöner Campingplatz erwartete uns in Glenbeigh, - Glenross C&C. Direkt nebenan das Glenbeigh Hotel mit einem uralten Pub und sehr guten Essen, und Guinness war auch reichlich vorhanden :-)
16.08.09 Über Castlemaine führte uns der Weg auf die Dingle-Halbinsel, wo wir auf dem Oratory House Camping unser Lager aufschlugen.
Fuchsienhecken umranden den gesamten Campingplatz.
Oratory House Camping
Das Gallarus Oratory liegt im Westen der Dingle-Halbinsel im County Kerry in Irland nahe dem Ort Kilmalkedar, wo im 7. Jahrhundert ein Kloster bestand. Es ist der am besten erhaltene bootförmige, in Trockenmauertechnik errichtete Kraggewölbebau der Insel. Obwohl das Ende des 8. Jahrhunderts entstandene Bethaus als eine der ältesten frühchristlichen Kirchen gilt, ist die Bauweise und das Interieur an ältere Vorbilder angelehnt. Die seitlichen Sitzbänke erinnern sehr an die sardischen Bankaltäre (Molafa). Der fast quadratische Bau misst 6,7 × 5,6 m (innen nur 4,65 × 3,1 m) und ist innen rund 4,25 m hoch. Er hat einen geraden Türsturz und an der Rückseite liegt eine kleine rundbogige Fensternische. V. R. Tiede von der Yale University will herausgefunden haben, dass sich die stets an der Ostseite liegenden Fensteröffnungen am Sonnenlauf orientieren und auf den 17. März und 31. August ausgerichtet sind. In der Nähe steht ein Pillarstone auf einem niedrigen rechteckigen Hügel mit der Ogham-Inschrift:
Vom Oratory House Camping zum Gallarus Oratory sind es zu fuss nur 5 Minuten.
In der Nähe von Dingle.
Endeckt bei einen Spaziergang in der Nähe des CP.
unsere Nachbarn am CP.
17.08.09 Uralter Friedhof in Gallarus.
...nach so viel Kilometern kein Problem mehr...
An der Nordseite der Dingle-Halbinsel entlang über Tralee nach Tarbert, wo wir die Shannonmündung mit der Autofähre überquerten.
Auf der Shannonfähre Richtung Killimer, bei der Abfahrt machte mein WoMo-Heck das erste Mal Bekanntschaft mit der viel zu steilen Rampe der Fähre...knirsch...
Shannon
Entlang der Atlantikküste ging es nun flott weiter, am Spanish Point gab´s eine Kaffeepause und immer wieder beeindruckte uns die einmalige Landschaft...
...richtig spektakulär wurde es aber bei den Cliffs of Moher.
Die Cliffs of Moher (irisch Aillte an Mhothair = Klippen der Ruine) sind die bekanntesten Steilklippen Irlands. Sie liegen an der Südwestküste Irlands im County Clare nahe der Ortschaften Doolin (nördlich der Klippen) und Liscannor (südlich der Klippen). Die Klippen ragen an vielen Stellen nahezu senkrecht aus dem atlantischen Ozean und erstrecken sich über eine Länge von über acht Kilometern. Am Südende, dem Hag's Head, haben sie eine Höhe von ungefähr 120?m, nördlich des O'Brien's Tower erreichen sie sogar 214?m. Der O'Brien's Tower liegt etwa auf der Hälfte der Strecke und wurde 1835 von Sir Cornellius O'Brien als Wachturm gebaut. Bei guter Sicht kann man von dort aus die Aran Islands und mitunter auch über die Galway Bay sehen. Jenseits dieser liegen die Maumturk-Berge in Connemara. Am Kliff leben fast ausschließlich Vögel, eine Zählung ergab 30.000 Tiere in 29 Arten. Die interessantesten sind die berühmten atlantischen Papageientaucher, die in großen Kolonien an isolierten Stellen des Kliffs und auf Goat Island leben. Man findet auch Falken, Möwen, Krähenscharben und Alke.
Cliffs of Moher
Im Sommer sind die Klippen eine stark besuchte Touristenattraktion und der zum Besucherzentrum gehörende Parkplatz, in der Nähe des O'Brien's Tower, ist von Besucherfahrzeugen und Verkaufsständen überfüllt. Dieser Parkplatz, die einzige Abstellmöglichkeit für Fahrzeuge, kostet pro Gefährt 8 Euro (Sommer 2009). Ein breit ausgebauter Weg lenkt die Touristenströme zunächst einen Hügel hinauf zu den Klippen bis hin zu einer Aussichtsplattform. Ein bis zum Hag’s Head weiterführender, jedoch ungesicherter Weg am Rande der Klippen existiert heute ebenfalls noch. Jedoch verhindert eine Absperrung das Weitergehen und auf einem Schild wird in englischer, französischer und deutscher Sprache gebeten, den Weg nicht zu benutzen. Am 8. Februar 2007 wurde das neue Besucherzentrum mit befestigten Gehwegen fertig gestellt. Der neu angelegte, etwa 200 Meter lange Teil des Besucherwegs, der sich bis zum O'Briens's Tower erstreckt, wurde aus Sicherheitsgründen seitlich durch bis zu 1,40 Meter hohe Steinplatten begrenzt, so dass die Besucher nicht mehr direkt bis an das Cliff herantreten können. Seitdem wird auch die Sicht auf die Klippen eingeschränkt. Die Cliffs of Moher sind zwar die bekanntesten Klippen Irlands, allerdings nicht die höchsten.
Ein paar Kilometer weiter, Nagles Camping in Doolin, ein wunderschöner Platz mit allem Komfort. Ein freier Platz war schnell gefunden, die Kamera umgehängt machte ich mich zu Fuss auf Richtung Fisherstreet...
...ein weiterer Blick zu den Cliffs of Moher...
...vorbei am gutbesuchten Golfplatz...
...zur Fisherstreet: Doolin (irisch Dúlainn) ist ein kleiner Fischerort im County Clare in Irland am Atlantischen Ozean. Es ist als Zentrum traditioneller irischer Musik bekannt, die fast täglich in den drei Pubs des Ortes live gespielt wird. Die Entwicklung Doolins zu einem Musik-Mekka geht auf die drei aus Doolin stammenden Russell-Brüder Micko, Packie und Gussie zurück: Alle selbst begnadete Musiker, veranstalteten sie in den 60er Jahren immer wieder Sessions in den lokalen Pubs, zu denen sie stets auch andere hervorragende Musiker aus ganz Irland, später aus der ganzen Welt, einluden. Der Ort teilt sich in zwei Teile: Der sogenannte "Upper Part" (Roadford) hat zwei Pubs (Mc Gann's, McDermott's), Restaurant, Café und einen Campingplatz; der andere Teil ist "Fisher Street" und liegt etwa einen Kilometer entfernt. Hier befinden sich der dritte und älteste Pub (O'Connors) und Geschäfte.
18.08.09 Am nächsten Morgen ging unsere Reise in Richtung Landesinnere, vorbei am Dunguaire Castle...
...und über die Shannonbridge im gleichnamigen Ort...
nach Clonmacnoise.
Clonmacnoise (irisch: Cluain Mhic Nóise, „Wiese der Söhne des Nóise“) ist eine einzigartige Klosterruine im County Offaly, am Fluss Shannon in der Republik Irland gelegen. Die Geschichte des Klosters reicht zurück ins 6. Jahrhundert n. Chr. Heute ist die Anlage eine der meistbesuchten touristischen Attraktionen der grünen Insel. Die ehemalige Klosteranlage liegt nur wenige Kilometer südlich der nahe dem Inselmittelpunkt liegenden Stadt Athlone.
Die Gründung des Klosters im Jahr 548 n. Chr. geht auf St. Ciarán zurück. Vier Jahre später starb Ciarán mit erst 33 Jahren, so dass er den Aufschwung des Klosters nicht mehr miterlebt hat. Die Lage war ideal. Straßen in alle Richtungen kreuzten hier, und der Shannon als Wasserstraße war ein unübersehbarer Vorteil. Im Scriptorium entstand u. a. das Lebor na hUidre, das Buch der dunkelfarbigen Kuh, das den Táin enthält
Auf dem weitläufigen Gelände wurden vom 10. bis 17. Jahrhundert immer neue, kleine Kapellen und Kirchen errichtet, die letztendlich die Gesamtanlage ergaben. Auffällig, dass keine der Kirchenruinen ob ihrer Größe besonders heraussticht.
Clonmacnoise wurde zu einem geistlichen und geistigen aber auch handwerklichen Zentrum Irlands. Viele, noch heute bekannte Schriftstücke weisen auf die Bedeutung des Klosters hin. Die Werkstätten schufen besonders schöne Gegenstände, insbesondere Bischofsstäbe oder Reliquienbehälter. Die größte Ausdehnung hatte die Anlage im 12. Jahrhundert n. Chr. Normannenburg bei Clonmacnoise am Shannon. Damit begann aber auch bereits der Niedergang. Als erstes traten die Wikinger unter Turgesius in Erscheinung, dann plünderten die Normannen das Kloster mehrmals und brandschatzten es. Über 100 Häuser wurden eingeäschert.
Die Normannen waren es auch, die in unmittelbarer Nähe des Klosters eine Burg errichteten, deren Überreste auch heute noch auf dem kleinen Hügel über dem Shannon thronen.
19.08.09 Nach der Besichtigung fuhren wir wieder westwärts nach Galway, wo wir am CP O'Halloran's übernachteten. Morgens war das Wetter wieder einmal düster und so beschlossen wir gleich weiter zu fahren in Richtung Norden zur berühmten Kylemore Abbey. Doch die dunklen Wolken folgten uns beharrlich, wie man auf den folgenden Bildern unschwer erkennen kann. Darum hielten wie uns heute auch vorzugsweise innen auf.
Die Neugotische Kirche bei Kylemore Abbey. Die Kirche hat die Form einer Miniaturkathedrale mit einer Krypta und Engelswasserspeiern. Im Innern der Kirche werden die Bögen von Blöcken aus Connemaramarmor gestützt.
Blick auf Kylemore Lough bei Kylemore Abbey.
Der viktorianische Mauergarten, der zur selben Zeit wie das Schloss angelegt und von James Garnier geplant wurde, ist 1,6 km von der Abtei entfernt. Er hat eine Größe von 3,4 Hektar, von denen 2,4 Hektar von einer Ziegel- und Kalksteinmauer umgeben sind. Zur Zeit der Henrys diente er nicht nur als Zier- sondern auch als Obst- und Küchengarten. Nach dem Verkauf des Anwesens 1903 verwilderte der Garten, blühte von 1920 bis in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts noch einmal auf und verwilderte schließlich so sehr, dass heute von den ursprünglichen 21 Gewächshäusern des Nordhanges nur noch die Fundamente erhalten sind. Erst im Jahr 2000 wurde der Garten auf Initiative der Nonnen rekonstruiert und wiedereröffnet; auch zwei der Gewächshäuser wurden restauriert. Durch den Garten fließt ein kleines Flüsschen, das den Kräuter- und Gemüsegarten von den Blumenbeeten trennt.
Der viktorianische Mauergarten
Der viktorianische Mauergarten, im Haus des Obergärtners
Das Schloss von Kylemore wurde von Mitchell und Margaret Henry erbaut. Der Bau dauerte vier Jahre, von 1867 bis 1871. Die Henrys hatten neun Kinder. Margaret Henry starb 1874, drei Jahre nach der Fertigstellung des Schlosses, in Ägypten. Sie wurde nach Kylemore zurückgebracht und im Mausoleum begraben. Zwischen 1877 und 1881 ließ Mitchell Henry eine Kirche zum Andenken an seine Frau erbauen. 1903 verkaufte Mitchell Henry das Schloss an den Herzog und die Herzogin von Manchester. 1920 erwarb das Benediktinerinnenkloster das Schloss und 4.000 Hektar Land für etwas mehr als 45.000 Pfund.
Das Kloster wurde 1665 in Ypern (im heutigen Belgien) gegründet und siedelte 1682 nach Irland über. Auf Befehl des Königs Jakob II. mussten die Nonnen 1688 nach Dublin ziehen und kehrten 1690 nach Ypern zurück. Die Gemeinschaft verließ Ypern letztendlich, als die dortige Abtei im Ersten Weltkrieg zerstört wurde. Erst flüchteten sie nach England, dann ins County Wexford, bis sie sich schließlich im Dezember 1920 im Schloss von Kylemore niederließen. In Kylemore eröffneten die Nonnen dann eine internationale Internatsschule und eine Tagesschule für die ortsansässigen Mädchen.
Connemara Camping im wohl wildesten, einsamsten aber auch schönsten Teil von Irland. Hier gehen die Uhren noch anders, oder besser gesagt sie stehen still. Diesen Eindruck bekommt man, wenn man die sanitären Anlagen des CP benutzt ;-)
Connemara, der wilde Teil Irlands
Connemara
Connemara, Torf wird hier überall noch gestochen.
Ein Wort zum Strassenzustand in Irland: SCHLECHT! Hier auf dem Bild eine seltene Ausnahme. Auf der Westseite der Insel ganz schlecht, im Osten besser, da mehr Verkehrsaufkommen. Nebenstrassen sind teilweise mit dem WoMo unbefahrbar, unsere bekannten Kopfsteinpflasterstrassen sind da vergleichbar. Ganz anders Nordirland, gute neu geteerte, breite Strassen. Im Westen mussten wir öfter umkehren oder ausweichen, diese Tortur wollten wir unserem WoMo nicht antun.
Connemara, auch hier klappt die Nahversorgung perfekt ! ;-)
20.08.09 Heute erreichen wir Nordirland, unser Ziel für heute ist das Camp Site Castle Archdale. Ein riesiges Gelände mit allem Komfort, ideal für den Familienurlaub. Ideal für Wassersportler gelegen am Lough Erne, und auch den Wasservögeln gefällts hier gut.
Am Lough Erne
Londonderry
21.08.09 Wir wollen heute noch den Giants Causeway im Norden erreichen, um 10:00 Uhr brachen wir auf, das Wetter hatte sich über Nacht auch gebessert, wir kamen gut voran. Eigentlich wollten wir in Londonderry eine Zwischenstop einlegen, doch wir entschieden uns auf grund der plötzlich auftretenden verstärkten Polizeipräsenz anders. Wie wir später erfahren haben, flammten die Unruhen zwischen Protestanten und Katholiken aufgrund eines Zwischenfalles ein paar Tage zuvor wieder auf... Sicher ist sicher, also nur Durchfahrt durch Derry.
Landschaft in Nordirland, fast so lieblich wie im Cornwall oder Kent, hat uns beeindruckt.
Der Giant's Causeway („Damm des Riesen“) befindet sich an der nördlichen Küste des Countys Antrim in Nordirland, östlich des kleinen Städtchens Bushmills
Wissenschaftlich wird die Entstehung des Basaltdammes als natürliches Abkühlungsphänomen heißer Lava erklärt. Formationen senkrechter Basaltsäulen können bei sehr langsamer und gleichmäßiger Abkühlung von Lava entstehen. Die Säulenstruktur bildet sich dabei aus langsam in das Material hineinlaufenden Spannungsrissen. Diese entstehen durch die Abkühlung und Schrumpfung des Materials und breiten sich senkrecht zur Abkühlungsfläche aus.[1] Der Vulkan, dessen Lava zur Formation des Giant's Causeway führte, ist mittlerweile durch Erosion abgetragen. Wird durch unsere Biologiestudentin hier gerade detailiert erklärt ;-)
Er besteht aus etwa 40.000 gleichmäßig geformten Basaltsäulen, die ein Alter von etwa 60 Millionen Jahren aufweisen. Etwa die Hälfte der Säulen haben einen sechseckigen Querschnitt, es treten jedoch auch solche mit vier, fünf, sieben oder acht Ecken auf. Die größten der Steinsäulen erreichen eine Höhe von bis zu zwölf Metern, die Gesteinsschicht hat an manchen Stellen eine Stärke von bis zu fünfundzwanzig Metern. Der Giant's Causeway führt etwa fünf Kilometer entlang der Klippen und endet im Meer.
Giant's Causeway
Giant's Causeway. Die größten der Steinsäulen erreichen eine Höhe von bis zu zwölf Metern, die Gesteinsschicht hat an manchen Stellen eine Stärke von bis zu fünfundzwanzig Metern.
Am Giant's Causeway, Blick Richtung Bushmills
Ganz in der Nähe des Giant's Causeway am Ballyness Caravan Park, in unserem privaten Ranking ein ***** Sterne-Platz, alles blitzsauber und neu, alleine schon die Surround-Beschallung im Sanitärgebäude war das Geld wert.
22.08.09 Belfast, aufgrund der einige Tage zuvor aufgetretenen Unruhen wurde mehrheitlich beschlossen die Stadt nicht zu besichtigen, ein anderes Mal, maybe...
Belfast, Mauern, Zäune, Kameras, Schranken, Stacheldraht, Polizei....
Belfast
Unser Ziel heute lautet Dublin. Auf den Weg dorthin liegt die Klosteranlage Monasterboice. Das Kreuz von Muiredach ist 5,2 m hoch. Sein Ornament und die Szenen sind bestens erhalten. Die der Ostseite - aus dem Alten Testament - zeigen Christus, von den Römern verspottet, oben Adam und Eva im Garten Eden und Kain, der Abel erschlägt. Im Westen trägt es Szenen aus dem Neuen Testament. Seinen Namen erhielt es durch eine Inschrift im Sockel, die erzählt, dass es von Muiredach aufgestellt wurde.
Monasterboice ist die Anlage einer Klosterruine in Irland in der Grafschaft Louth, gegründet von Saint Buite (oder Saint Buithe mac Bronach) († 521). Sie wurde 1097 nach einem Brand aufgegeben, aber der Friedhof wird, wie in Irland üblich, noch heute benutzt. Bekannt ist sie für ihren Rundturm und die drei Sandstein-Hochkreuze aus dem 9. Jahrhundert.
Monasterboice
Das große Kreuz oder Westkreuz ist mit 6,5 m Höhe das größte in Irland. Besonders ist die Darstellung der Kreuzigung Jesu.
Auch ein gut erhaltener, 35 m hoher Rundturm aus Naturstein, dem nur sein Dach fehlt, steht auf dem Gelände.
Das Kreuz von Muiredach, Detail im Sockel.
Am späten Nachmittag erreichten wir Camac Camping im Westen von Dublin, ein idealer Ausgangspunkt für die bevorstehende 3-tägige Stadtbesichtigung.
Auf der Parzelle nebenan stand dieser Weltenbummler. Er hatte eindeutig den längsten Anreiseweg aller WoMos auf dem CP.
24.08.09 Nachdem wir noch eine Erholungstag auf dem CP eingelegt hatten, nahmen wir den Bus in die City. Ca. 40 Minuten später standen wir vor den Trinity College, - unserer erstes Ziel heute.
Das Trinity College, Dublin (irisch Coláiste na Tríonóide, Baile Átha Cliath) ist eine renommierte Universität in der irischen Hauptstadt Dublin. Es wurde 1592 von Königin Elisabeth I. für protestantische Studenten gegründet. Die Gebäude dienten zuvor als Augustinerkloster. Einer der berühmtesten Studenten war Samuel Beckett, der dort ab 1923 Sprachen studierte. Die Hauptattraktion ist die 1732 gebaute Alte Bibliothek, in der neben 200.000 alten Texten das berühmte Book of Kells, aber auch die älteste Harfe Irlands aufbewahrt werden. Spektakulär ist der Long Room – ein 64 Meter langer Raum, in dem die wertvollsten Bücher aufbewahrt werden.
...leider wieder einmal strengstes Fotografierverbot...trotzdem ist die Führung absolut empfehlenswert.
Sphere within a Sphere von Arnaldo Pomodoro vor The Berkeley Library
Trinity College, Haupteingang
Über die O'Connell Bridge zur O'Connell Street mit dem Spire.
Die berühmte Temple Bar im gleichnamigen Bezirk.
Unscheinbarer Hintereingang im Clarence Hotel, die Bar "The Kitchen" - im Besitz der bekannten irischen Band U2.
...wenn der Himmel schon die meiste Zeit nicht blau ist...
Am Rory Gallagher Corner. Rory Gallagher (* 2. März 1948 in Ballyshannon im County Donegal; † 14. Juni 1995 in London) war ein irischer Gitarrist und Songwriter. Sein musikalisches Schaffen konzentrierte sich auf Blues-Rock und Blues in verschiedenen Spielarten. Der als sehr sympathisch und „trinkfreudig“, aber auch als ruhig und gelassen geltende Musiker starb am 14. Juni 1995 an den Folgen einer Lebertransplantation, die infolge seines Alkoholismus notwendig geworden war. Von den meisten Musikkennern und Kritikern wird Rory Gallagher als der „irische Jahrhundertmusiker“ bezeichnet. Sein Geburtshaus in Ballyshannon und sein Grab auf dem St. Oliver Cemetery in Ballincollig (County Cork), sind für Fans vielbesuchte Pilgerorte.
In der berühmten Temple Bar...
...eine schwere Entscheidung...;-)
...aslo doch das Helle...
:-)
...Live-Musik vom Feinsten den ganzenTag lang...
Die Half Penny Bridge ist eine Fußgängerbrücke (gebaut 1816), die in der irischen Stadt Dublin den Fluss Liffey überspannt und dabei den Stadtteil Temple Bar mit der Liffey Street verbindet. Die Half Penny Bridge ist heute eine der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Dublins. Ursprünglich hieß die Brücke Wellington Bridge (benannt nach Arthur Wellesly, 1. Duke of Wellington). Sie wurde von John Windsor gebaut, einem Stahlbauer aus dem englischen Shropshire. Die Brücke bekam ihren heute allgegenwärtigen Namen von dem ursprünglich zu entrichtenden Wegezoll von einem Halfpenny, später einem Penny (Münze), zwei farthings. Die Gebühr muss seit 1919 nicht mehr bezahlt werden - vorher gab es an jedem Ende der Brücke ein Drehkreuz.
Dublin, River Liffey. Uns überraschte auch, wie schnell hier das Wetter wechseln konnte, so etwas sind wir eher aus dem Hochgebirge gewohnt. Mindestens 3 x täglich wurden wir vom "Mist" (Sprühregen) eingeweicht, daher wohl auch der Ausdruck "Mistwetter" ...
Die O'Connell Street ist Dublins (Hauptstadt von Irland) Hauptverkehrsstraße. Sie ist eine von Europas breitesten Straßen und hieß bis in die frühen zwanziger Jahre Sackville Street - bis die Dublin Corporation sie zu Ehren von Daniel O'Connell (einem nationalistischen Führer des frühen 19. Jahrhunderts) umbenannte. Eine Statue von Daniel O'Connell befindet sich auf dem Mittelstreifen am südlichen Ende der Straße - auf den Fluss Liffey blickend. Die Straße befindet sich im nördlichen Teil Dublins.
Schwäne im Teich am St. Stephens Green
Bei der Rückkehr am Abend am CP begrüsste uns dieser Regenbogen.
25.08.09 Grafton Street, das Denkmal der Molly Malone. Molly Malone, auch bekannt unter dem Titel Cockles and Mussels ("Herzmuscheln und Miesmuscheln"), ist ein bekanntes irisches Volkslied und eine inoffizielle Hymne der Stadt Dublin. Die Ballade erzählt die Geschichte einer schönen Dubliner Fischhändlerin, die in jungen Jahren an nicht näher bestimmtem Fieber stirbt.
Blick auf die St. Anne Street, eine Querstrasse der Grafton Street.
Statue am St. Stephens Green. Theobald Wolfe Tone, meist nur Wolfe Tone genannt (* 20. Juni 1763 in Dublin; † 19. November 1798 ebenda), war Anwalt und ein radikaler Anführer der irischen Unabhängigkeitsbewegung sowie deren Rebellion von 1798. 1791 gründete er die Society of United Irishmen.
Eines der Wahrzeichen Dublins, die vielen bunten Eingangstüren.
Oscar-Wilde-Skulptur im Dubliner Merrion Square / St. Stephens Green
Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde (* 16. Oktober 1854 in Dublin; † 30. November 1900 in Paris) war ein irischer Schriftsteller, und was für einer !! Einer der berühmtesten Iren überhaupt!
Dublin Bus auf der Merrion Row
Im Zentrum
Dublin Castle, es befindet sich an der Dame Street inmitten der Altstadt. An der Stelle des Schlosses befand sich bereits im 10. Jahrhundert eine Festung. Sie wurde im Jahre 1170 von den Normannen erobert und in den Jahren 1204–1230 ausgebaut. Der Turm Record Tower aus dem Jahr 1226 ist bis heute erhalten geblieben. Die gegenwärtig existierenden Gebäude entstammen vorwiegend dem 18. und 19. Jahrhundert. Bis zum Jahr 1922 befand sich am Schloss der Sitz der britischen Verwaltung von Irland. Die Repräsentationsräume The State Apartments aus den Jahren 1680–1830 werden noch heute bei den offiziellen Anlässen genutzt. Dazu gehören u. a. die Amtseinführung des Präsidenten des Landes wie auch die Treffen des Europäischen Rates, zuletzt im Jahr 2004.
Sandskulptur, Dublin Castle
Dublin Castle
The Spire (englisch: „Die Spitze“) ist ein Monument und Wahrzeichen von Dublin, der Hauptstadt Irlands. The Spire heißt offiziell „Monument of Light" („Denkmal des Lichts“) und auf Irisch „An Túr Solais“[2] („Turm des Lichts“).Die zirka 120 Meter hohe Metallnadel steht seit 2003 in der Mitte der O'Connell Street und ist nachts beleuchtet. Sie steht an der Stelle der 1966 von der IRA gesprengten Nelson-Säule („Nelson's Pillar“) und sollte zum Millennium fertiggestellt werden, jedoch verspätete sich die Fertigstellung um drei Jahre.
The Spire
James Joyce (* 2. Februar 1882 in Dublin; † 13. Januar 1941 in Zürich) war ein irischer Schriftsteller. Besonders seine wegweisenden Werke Ulysses und Finnegans Wake verhalfen ihm zu großer Bekanntheit. Die Statue steht in der Henry Street.
26.08.09 Am nächsten Tag ein Highlight für jeden Bierliebhaber ! Guinness Storehouse stand auf dem Programm...
Auch hier macht schon der Computer das Bier ! ;-)
Guinness Storehouse
Das Guinness Storehouse ist ein Museum über die 250 Jahre alte Geschichte des Bieres Guinness. Ursprünglich wurde im Gebäude des heutigen Museums der Fermentationsprozess durchgeführt, bei dem die Hefe dem Biersud beigefügt wird. Das Gebäude wurde im Stil der Chicagoer Schule für Architektur konstruiert und 1904 fertiggestellt. Den Kern des Gebäudes bildet heute ein riesiges Pint, welches vom Erdgeschoss bis in das Dachgeschoss reicht. Es werden anschaulich in sieben Stockwerken die Geschichte von Arthur Guinness sowie der Herstellungsprozess, die Vertriebswege sowie alle Arten von Werbung gezeigt.
Im Dachgeschoss des Hauses befindet sich die Gravity Bar; hier erhält man das im Eintrittspreis enthaltene Pint Guinness und kann es bei einem 360-Grad Panoramablick über Dublin genießen.
Blick über Dublin
Guinness Brauerei
Church of St Augustine and John
Bei diesen atemberaubenden Blick über die Stadt schmeckt´s gleich doppelt so gut...
Auf dem Brauereigelände.
27.08.09 Am nächsten Morgen begann für uns die Heimreise, also auf nach Rosslare zum Fährhafen, wo am Abend unsere Fähre nach Fishguard/Wales ablegt.
Rosslare, ausgesprochen stürmisch verabschiedete uns Irland, auch der Rabe musste sich ducken, damit er nicht verblasen wird, das kann ja eine lustige Passage über die irische See werden.
Speedfähre in Rosslare
Beim Fähr-Check-In wartete auch dieses fette englische Gespann auf die Verladung.
Rosslare, Check-In
Rosslare Hafen
28.08.09 Um 01:00 Uhr legte unsere Fähre in Fishguard an, die Überfahrt war widererwarten recht ruhig. In Fishguard war schnell ein ruhiges Plätzchen gefunden und wir legten uns schlafen. Um 7:00 Uhr morgens brachen wir auf Richtung Dover, Südengland wurde Nonstop durchquert, früher als erwartet erreichten wir Dover und so konnten wir gegen Aufpreis auf eine frühere Fähre umbuchen. Um ca. 16:30 Uhr betraten wir wieder den europ. Festlandboden in Calais.
Dover Hafen, Von Calais schaften wir es noch bis zur Raststätte Pforzheim, wo wir eine ruhige Nacht verbrachten. Am nächsten morgen um 7:00 Uhr war Aufbruch zur letzten Etappe und um15:00 Uhr traffen wir wohlbehalten zuhause ein. Eine einmalig schöne Reise ging zu Ende, Irland und seine freundlichen Einwohner übertraf unsere Erwartungen, Dublin gehört ab heute zu unseren Lieblingsstädten, wir kommen irgendwann wieder!