2 Wochen franz. Atlantikküste mit dem Wohnmobil...
27.8. Wir starten Freitag mittags - keine so gute Idee...
es staut immer wieder, in Frankreich ist es am Schlimmsten...
erst nach 7,5 Std. Fahrt erreichen wir unser heutiges Etappenziel, Baume les Dames...
kurz vor 20:00 Uhr ist der Stellplatz voll, wir ergattern den letzten freien Platz....
28.8. Gut ausgeruht starten wir noch dem Frühstück zur 2. Etappe nach Villandry...
Heute, Samstag, ist der Verkehr erträglicher als gestern, wir kommen gut voran...
nach 582 km checken wir am Stellplatz in Villandry ein. Morgen vormittag wollen wir den Garten von Schloss Villandry besuchen...
29.8. Es sind nur ein paar hundert Meter vom Stellplatz zum Eingang des Schlosses...
Die Räumlichkeiten haben wir 2008 besichtigt, heute kaufen wir nur ein Ticket für die Gartenanlage...
Schloss Villandry ist ein Schloss 15 Kilometer westlich der Stadt Tours in Frankreich...
Das Schloss, als eines der letzten an der Loire im Renaissancestil gebauten Schlösser, wurde zusammen mit einem großen Garten 1536 fertiggestellt...
Château de Villandry...
Château de Villandry...Auf der unteren Ebene befinden sich Ziergärten mit Ornamentbeeten aus Buchsbaum.
Château de Villandry
Château de Villandry, Die nach alten Stichen, Plänen und Gartenratgebern rekonstruierten Gärten befinden sich auf drei Ebenen...
Château de Villandry, der wunderschöne Garten ist jeden Cent Eintritt wert...
nach ein paar Std. haben wir alles gesehen, wir wollen heute noch an die Küste nach La Rochelle...
Nach 245 km Fahrt stehen wir vor dem Schranken des Stellplatzes, der sich erst nach freundlicher Hilfe eines Franzosen öffnen lies...
auch dieser Platz ist schon gut gefüllt...
wir finden aber noch ein schönes Plätzchen...
30.8. Mit den Fahrrädern geht es ins Zentrum von La Rochelle...
La Rochelle, Hafenportal mit Tour de la Chaîne und Tour St. Nicolas...
Der Name La Rochelle heißt übersetzt „Der kleine Felsen“, bezogen auf ein erhöhtes Kalkfelsplateau im Gebiet der heutigen Stadt...
La Rochelle
La Rochelle, Tour de la Lanterne, Wehrmauer und Tour de la Chaîne...
La Rochelle, Bis zum 15. Jahrhundert behielt La Rochelle den größten Hafen Frankreichs an der atlantischen Küste. Gehandelt wurde hauptsächlich mit Wein und Salz....
La Rochelle, während Nina & Daniela durch die Altstadt flanieren, mache ich eine kurze Pause...
...und beobachte das Treiben auf der Promenade...
La Rochelle gehört sicher zu den schönsten Städten in Frankreich, sichtlich beeindruckt radeln wir am späten Nachmittag zurück zum Stellplatz.
31.8. Wir fahren auf die sehr beliebte Urlaubsinsel Île de Ré...
Seit 1988 verbindet die 2,9 Kilometer lange mautpflichtige Pont de l’île de Ré die Insel mit dem Festland...
Ca. in der Mitte der Insel befindet sich unser Camping La Tour des Prises...
Wir suchen uns eine gemütliche, ruhige Parzelle...
...und erkunden am Nachmittag die nähere Umgebung auf der Nordwestseite der Insel mit den Fahrrädern...
Ein heute weniger bedeutender Wirtschaftsfaktor ist die Salzgewinnung in den Salzgärten bei Loix.
Sie beanspruchen etwa 350 Hektar. Der an den Ufern wachsende Queller wird frisch oder konserviert verkauft.
Port de Loix...
in Loix...
Einwohner von Loix beim Boule...
Loix auf der Île de Ré...
entlang an den Salzgärten von Loix...
Küste bei Loix...
von Loix radeln wir weiter zur Südküste nach La Couarde-sur-Mer...
Am Strand entdecken wir das Le Floana, ein portugiesisches Restaurant...
der Meeresfrüchte-Eintopf schmeckte sehr lecker, empfehlenswert...
Verdauungsspaziergang am Plage du Peu Ragot bei La Couarde-sur-Mer...
...bei Sonnenuntergang. Als wir zurück sind am CP ist es schon dunkel...
01.9. Die heutige Radtour geht Richtung Osten nach La Flotte...
Der Radweg führt uns aber zuerst in das schöne Städtchen Saint-Martin-de-Ré...
Saint-Martin-de-Ré...
Heute ist Saint-Martin ein idyllischer Ferienort mit 2220 Einwohnern
Église catholique Saint-Martin...
Église catholique Saint-Martin, den Glockenturm kann man besichtigen - tolle Aussicht rundum...
Saint-Martin-de-Ré
Saint-Martin-de-Ré, die Glocken der katholischen Kirche...
Saint-Martin-de-Ré, die umfangreiche Festungsanlage wurde im frühen 17. Jahrhundert gebaut...
Wir radeln 4 km weiter nach La Flotte...
Leuchtturm in La Flotte
Im Hafen von La Flotte en Re...
Immer wieder pittoreske Souvenirläden mit dem Exportschlager Salz....
Frauen lieben Taschen :-)
im Hafen von La Flotte...
La Martinière La Flotte en Ré - Eis für Nina...
La Martinière La Flotte en Ré - Kaffee für Daniela...
La Martinière La Flotte en Ré - Kaltschale für Werner...
Am späten Nachmittag fahren wir 15 km den gleichen Weg wieder retour zum CP und entspannen am fast leeren Pool...
Am Abend wird vorm Womo gegrillt mit herrlichen Blick auf die benachbarten Weinreben...
2.9. Heute wollen wir mit den Rädern die Westspitze der Insel erkunden...
Der Radweg führt durch Ars-en-Ré, wo gerade der Wochenmarkt statt findet...
Ein Souvenir ist hier schnell gefunden...
Wir erreichen die Westspitze der Insel. Einen grossen Parkplatz mit Souvenirläden und Bistros...
...müssen wir durchqueren um zur eigentlichen Sehenswürdigkeit zu gelangen....
dem Phare des Baleines. Seinen Namen verdankt er dem Umstand, dass in der Vergangenheit häufiger Wale an diesem Punkt strandeten.
Ein achteckiger, aus Kalkstein erbauter Leuchtturm aus der Mitte der 1850er-Jahre mit weitem Ausblick.
Auf der gepflegten Anlage befindet sich auch ein Museum zum Thema Leuchttürme...
Befestigungsanlage vor dem Phare des Baleines, ideal zum Vögel beobachten...
Regenpfeifer
Alpenstrandläufer
Wir spazieren witer auf der Anlage des Phare des Baleines
Blick zum kilometerlangen Sandstrand Plage du Petit Bec...
Phare des Baleines, Mit seinen 57 m Höhe bietet der Phare des Baleines einen atemberaubenden Panoramablick auf die Ile de Ré und die Meerengen. Er wurde 1849 zur Verstärkung des von Vauban erbauten alten Turmes errichtet (Bildmitte)
Bei der Rückfahrt durchqueren wir ein weiteres Vogelschutzgebiet und sehen den Reihern beim Fischen zu....
nach 37 km freuen wir uns vorm Womo auf eine typische franz. Jause....
3.9. Vormittags verlassen wir die Ile de Re, wir wollen auf die nächste Insel...
überqueren den Fluss Charente...
...und fahren aud den Viaduc d’Oléron zur Île d’Oléron...
dort wollen wir ein paar Tage bleiben...
Im Dorf La Brée-les-Bains entscheiden wir uns für den Camping Antioche d'Oléron...
Eine nette Parzelle ist schnell gefunden, wir richten uns für die nächsten Tage ein...
Nachmittags spazieren wir zum nahe gelegenen Strand und stellen fest: es ist ganz schön warm geworden an der Atlantikküste...
fast täglich erreichen wir die 30-Grad-Marke...
Abkühlung im 21° warmen Atlantik hilft dagegen allemal...
wir stellen fest: die Île d’Oléron ist genau so schön wie die Île d’ Re...
Île d’Oléron bei La Brée-les-Bains...
Abends wird noch die Campingplatz-Poolanlage getestet...
wir sind zufrieden mit der Wahl des Platzes...
4.9. Heute werden wir die Nordspitze der Insel mit den Rädern umrunden. 41 km wird die Rundfahrt am Ende betragen.
Nach ein paar Kilometern erreichen wir Saint-Denis-d'Oléron
Saint-Denis-d'Oléron, Alte, bunt angestrichene Fischerhütten am Strand...
Saint-Denis-d'Oléron
Da geht doch echt ein Paar mit Hund und Ziege spazieren!
Der Fischer flüchtet vor dem Unwetter, er hat Glück - das Gewitter zieht vorbei...
Der erste "Tankstopp" ist gegen Mittag angesagt - wir haben wieder über 30° heute...
Wir radeln weiter zur Nordspitze zum Phare de Chassiron und schönen Garten rundherum...
Nun führt uns der gut ausgebaute Radweg entlang der Westküste nach Süden...
dieser Abschnitt ist unverbaut und naturbelassen, erst weiter südlich erscheinen die ersten Siedlungen...
Hier füllen sich viele Wasser- und Wattvögel wohl...
Vor der Ortschaft Chaucre wechseln wir wieder auf die Ostseite der Insel direkt zu den Salzgärten von Le Douhet
In einenm kleinen Laden in Le Douhet kaufen wir noch 2 gemalte Andenken von der Île d'Oléron...
5.9. Wir haben für Mittag im La Buvette in Saint-Denis-d'Oléron einen Tisch reserviert...
das sehr beliebte Lokal am Strand ist bis auf den letzten Platz besetzt - gut, dass wir reserviert haben!
La Buvette in Saint-Denis-d'Oléron, Salat mit Meeresfrüchten...
La Buvette in Saint-Denis-d'Oléron, Beilage mit Fischfüllung...
La Buvette in Saint-Denis-d'Oléron, Burger mit Pommes....
La Buvette in Saint-Denis-d'Oléron
Die Kalorien strampeln wir am Nachmittag über 32 km wieder runter, es geht nach Südwesten zum Strand von Domino...
Sandstrand Plage des bonnes bei Domino. Die Badehose ist natürlich mit dabei....
Vorbei an weiteren bunten Hütten sind wir am Abend wieder zurück in La Brée-les-Bains
6.9. Die heutige Radtour führt uns gen Osten nach Boyardville und Fort Royer. Eine 34 km Tour mit kulinarischem Highlight....
Wir erreichen Boyardville. Gut zu sehen von hier die 1859 fertiggestellte und 40 Jahre zuvor von Napoleon zur Küstenverteidigung erdachte Seefestung...
Fort Boyard
Das Fort Boyard ist eine Festung vor der französischen Atlantikküste zwischen der Île d’Aix und der Île d’Oléron im Département Charente-Maritime u. A. zur Sicherung der Mündung des Flusses Charente.
schon zuvor radeln wir vorbei an der alten Mühle von Le Douhet...
Plage de Boyardville bei Ebbe...
1 km südlich von Boyardville liegen die Austerngärten/bänke von Fort Royer...
Fort Royer, in einem Naturschutzgebiet gelegen, ist ein authentisches Austerndorf.
Die letzte Phase ihrer Entwicklung, den Reifeprozess, erfährt die Auster in Becken, die sich in ehemaligen Sumpfgebieten befinden.
Dort kann man das Wachstum der Austern von ihrer "Geburt" bis zur Ernte nachvollziehen...
Es gibt ein paar Dégustationen wo man bei Weisswein und Brot die Austern und weitere Meeresfrüchte geniessen kann...
nach langer Wartezeit bekommen auch wir einen Platz und lassen es uns schmecken...
...ein paar wurden hier schon verzehrt...
Bei der Retourfahrt zum CP lässt die Sonne wieder ihre Muskeln spielen...
7.9. Heute wechseln wir nach Bordeaux. 186 km sind zurück zu legen.
Es gibt nur einen Stadtcampingplatz im Norden - Yelloh! Village Camping Bordeaux Lac
Dem entsprechend ist der Platz gut besucht.
Heute geht nix mehr - es ist einfach zu schwül...
...ein kleine Campingplatzrunde geht sich am Abend aber dann doch aus...
8.9. Vormittags radeln wir ins Zentrum von Bordeaux...
La Cité du Vin - Hightech-Weinmuseum mit Verkostungen und interaktiven Ausstellungen in einem gebogenen Aluminium- und Glasbau.
ein paar Strassen weiter -Le Vaisseau Spatial, das berühmte Ufo in Bordeaux...
Nun geht es weiter auf der breiten Promenade an der Garonne
Die Garonne-Ufer sind seit ihrer Restaurierung die bevorzugten Promenaden der Einwohner von Bordeaux geworden.
Vor dem Place des Quinconces
Die Uferpromenaden von Bordeaux ziehen sich von der Brücke Pont de Pierre bis zum Quartier Bacalan.
Place de la Bourse - Der Börsenplatz, erbaut in den Jahren von 1730 bis 1755, gehört zu den schönsten Plätzen der Stadt.
An den Fassaden finden sich die für Bordeaux typischen sogenannten Mascarons, von Fabelwesen oder mythologischen Figuren inspirierte Ornamente.
Pont de Pierre - Von Napoleon in Auftrag gegebene elegante Brücke mit 17 Bögen über die Garonne...
Porte de Bourgogne - Imposanter Steinbogen, der in den 1750er-Jahren nach römischem Vorbild als symbolisches Stadttor errichtet wurde...
Trinkpause am Place Meynard - Flèche de la Basilique Saint-Michel...
Weiter geht es zur Église Saint-Louis des Chartrons, prachtvolle, katholische Kirche aus dem 19. Jh. im neugotischen Stil...
Blick zur Pont Jacques Chaban-Delmas. Den Abend verbringen war am Campingplatz, morgen fahren wir weiter...
9.9. Unbedingt sehen möchten wir die Dune du Pilat, 77 km fahren wir bis in die Nähe von Arcachon...
Die Dune du Pilat an der Atlantikküste bei Arcachon ist die höchste Wanderdüne Europas.
Heute besuchen jedes Jahr deutlich mehr als eine Million Touristen die Düne. Sie gilt damit als das Naturdenkmal mit den zweitmeisten Besuchern in Frankreich...
Sie hat einen Nord-Süd-Verlauf und ist bis zu 110 Meter hoch, 500 Meter breit, etwa 2,7 Kilometer lang...
Die Düne hat eine reine Sandfläche von 135 Hektar, der umliegende Wald etwa 4000 Hektar.
Auf der Westseite (zum Meer) hat sie eine Steigung von zwischen 5° und 20°, die Ostseite fällt stark ab (30° bis 40°).
Doch nicht nur ihre Höhe ist erstaunlich. Vielmehr beeindruckt die Düne du Pilat durch ihre unglaubliche Ausdehnung, ihre faszinierende Umgebung und den atemberaubenden Ausblick, den sie bietet.
Dune du Pilat
Dune du Pilat, Im Laufe von Jahrtausenden hat die Natur diese außergewöhnliche Düne geschaffen...
Dune du Pilat, wir steigen wieder hinunter zum Womo und machen uns auf die Heimreise...
nach 555 km Fahrt stelllen wir das Womo in Thiers - ziemlich genau in der Mitte von Frankreich - ab, ein schöner, ruhiger Stellplatz
10.9. Wir wollen heute bis zum Gardasee, das sind 705 km...
Grenze Frankreich - Italien Tunnel Alpin du Frejus - 61€ Tunnelgebühr für ein 3,5t Womo halten wir für Wucher...
Area Sosta Camper Frassino - Peschiera d/G - unser Stammplatz in Peschiera war voll, aber dieser ist auch nicht schlecht für eine Nacht...
Area Sosta Camper Frassino - Peschiera d/G - Morgen noch 280 km dann sind wir zuhause...
Heute lassen wir die letzten 2 Wochen bei ital. Nudeln und franz. Wein & Bier Revue passieren...