Juhuuuu!!! Auf nach Griechenland! Auf diese Reise freuten wir uns schon seit dem Winter, nun war es endlich soweit, wir hatten 3,5 Wochen Zeit für die geplante Peloponnes-Umrundung. Hier nun der Bericht dazu: Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Vom 27.4. bis 21.5.2018 werden wir insgesamt 5641 km unterwegs sein. Für die An- und Heimreise bevorzugen wir wieder den Landweg über den Westbalkan. Die Strassen sind inzwischen sehr gut ausgebaut und meistens ist die Route landschaftlich sehr attraktiv. Natürlich müssen ein paar Übernachtungsstopps eingeplant werden, aber inzwischen wissen wir wo man gut und sicher übernachten kann...
27.4. Es ist Freitag Mittag, Daniela kommt gerade von der Arbeit und wir starten in die erste Reiseetappe. Die Route führt uns über Salzburg-Villach-Ljubljana-Zagreb...
...bis nach Sibenik. Es ist wenig Verkehr, wir kommen gut voran, noch vor Mitternacht stellen wir das WoMo am Rastplatz ab. 818 km haben wir geschafft, morgen früh gehts weiter...
28.4. Gut ausgeschlafen frühstücken wir im WoMo und geniessen die wärmenden Sonnenstrahlen während wir durch die Brücke nach Skradin blicken...
Die heutige Etappe beträgt nur 439 km, verläuft aber grossteils auf Bundestrassen, und mehrere Grenzen müssen wir auch passieren. Weil wir nicht wissen, wie lange die Wartezeiten an den jeweiligen Grenzstationen sind, rechnen wir lieber mehr Zeit ein und starten um 9 Uhr...
...Um 10:40 Uhr erreichten wir den ersten Grenzübergang HR - BiH auf der neuen A1 nördlich von Metkovic, hier ist nix los! - nach 5 Minuten sind wir durch...
...Die Strassen in Bosnien sind teilweise sehr schlecht, wir krebsten mit 30 bis maximal 60 km/h durch die Landschaft und erreichten erst um 13:30 Uhr die nächste Grenze BiH - MNE bei Klobuk....
...auch hier war der Übertritt in 5 Minuten erledigt....
...in Montenegro wurden die Strassen besser....
...aber der Schwerverkehr wird mehr und mehr... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...für die Umfahrung von Podgorica verloren wir einige Zeit. Es gibt noch viele Kreuzungen mit Ampelregelung aber nur wenige mit Kreisverkehr...
...Totales Chaos dann an der Grenze MNE - AL bei Hani i Hotit, - der Grenzübergang wurde gerade renoviert und die Fahrbahn neu asphaltiert, und das ganze ohne System und Regelung. Die LKWs parkten kreuz und quer kilometerlang vor und hinter der Grenze. Nur mit Hilfe von ein paar LKW-Fahrer konnten wir uns durch das Chaos zwängen, trotzdem verloren wir fast 2 Stunden...
...doch die Strapazen waren kurz darauf gleich vergessen als wir den schönen CP Lake Shkodra Resort, ein paar Kilometer nördlich von Shkodra, erreichten...
...eine schöne Parzelle war gleich gefunden und wir erkundeten erst einmal den Platz am Skutarisee...
Der Skutarisee (auch Shkodrasee) ist der größte See der Balkanhalbinsel und neben dem Gardasee der größte See Südeuropas. Der See ist 48 Kilometer lang und bis 14 Kilometer breit, 368 km² groß (davon 220 km² in Montenegro und 148 km² in Albanien)...
...das CP-Restaurant liegt sehr schön direkt am See...
...wir können es uneingeschränkt weiter empfehlen und preislich ist Albanien sowieso noch immer eine Reise wert. Das Fläschen Weisswein beschert uns einen tiefen, erholsamen Schlaf...
29.4. Bei Traumwetter kommt das erste Mal bei dieser Reise meine Drohne zum Einsatz. Sehr schön und ruhig liegt der CP am Skutarisee, alles ist sauber und gepflegt...
Wir wollen aber weiter nach Griechenland. Heute durchqueren wir Albanien vom Norden nach Süden, 475 km stehen auf dem Programm...
Um 9 Uhr verlassen wir den Platz, der Weg bis zur Hauptstrasse ist nicht optimal, weil nur geschottert, aber die ca. 1km lange Piste fährt man halt im Schritttempo...
Kurz darauf, - einmal nicht aufs Navi gehört - , landen wir mitten in Shkodra, und in dieser Stadt herrschen eigene Verkehrsregeln... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...wir quetschen uns durchs Gewühl und sind froh schadfrei geblieben zu sein. Rund um Shkodra wird momentan heftig investiert und gebaut...
...auf sehr gut ausgebauten Strassen und wenig Verkehr kommen wir schnell voran. Nur bei den Städten Vlora und Fier ist der Strassenbau noch nicht vollendet, aber auch hier kein Stau...
...Schon um 14:30 Uhr sind wir an der Grenze AL - GR bei Kakavija. Wir haben Glück, es sind nur 3 PKWs vor uns, - 10 Min. später sind wir in Griechenland...
...Ioannina umfahren wir diesmal und rollen auf der Autobahn weiter nach Igoumenitsa. Ein paar Kilometer südlich checken wir am CP Kalami Beach ein. Das erste Mythos in GR...
...und das erste typisch griechische Essen (Kalamari mit Greek Salad) schmeckt hervorragend...
...Der Platz hat erst ein paar Tage vorher die Saison eröffnet und so sind auch erst wenige Gäste anwesend. Noch am Abend geniessen wir ein erfrischendes Bad ( 23° C) in der schönen Bucht...
...CP Kalami Beach - schöner, gepflegter Platz mit traumhafter Badebucht...
30.4. Die erste Nacht in Griechenland war ruhig und erholsam. Wir wollen heute schon weiter nach Süden...
Die Insel Lefkas wäre heute unser Ziel gewesen, aber es sollte anders kommen...
...Gemütlich rollen wir entlang der Küste auf der Strasse Nr. 18 nach Süden. Hinter Preveza nehmen wir den gebührenpflichtigen Meerestunnel
...und fahren etws später durch das touristische Städtchen Levkada. Wir sind jetzt auf der Insel Lefkas welche wir über eine Brücke erreicht haben... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...als Tagesziel war geplant der Wohnmobilstellplatz am berühmten Strand von Porto Katsiki. Doch leider war gleich hinter Lefkada die Küstenstrasse wegen eines Felssturzes komplett gesperrt. Lokal war keine Umleitung möglich, wir müssten zurück und entlang der Ostküste die Insel umrunden und dann wieder auf der Westseite hoch nach Port Katsiki...
...das war uns dann zu umständlich. Wir werden Lefkas eben ein anderes Mal besuchen. Wir entscheiden uns dafür schon heute auf den Peloponnes zu wechseln und verlassen Lefkas über die Brücke und nehmen die Autobahn nach Patras...
...um 15 Uhr nach 361 km Fahrt stellen wir das WoMo auf dem CP Ionion Beach in Glifa ab. Eine Parzelle ganz vorne ist auch noch frei, hier wollen wir die nächsten 3 Tage entspannen...
CP Ionion Beach - wir verbringen den restlichen Tag am neuen Pool und am Strand...
...und Abends im CP-Restaurant...
...CP Ionion Beach...wir kommen immer wieder gern hier her, es ist einer unserer Lieblings-Campingplätze!...
1.5. Es beginnt wieder ein sonnig-warmer Frühlingstag auf dem Peloponnes. Da auch nur wenig der Wind bläst kommt die Drohne zum Einsatz....
...wir verbringen den Tag mit lesen, faulenzen, schwimmen, schnorcheln, whatsappen, usw...
CP Ionion Beach
CP Ionion Beach, Schnorcheln vorm Abendessen...
...wir lassen es uns gut gehen... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...auch kulinarisch werden wir verwöhnt...
Restaurant CP Ionion Beach in Glifa
Restaurant CP Ionion Beach in Glifa. An der Bar gibts noch einen Schlummertrunk bevor wir zufrieden ins Bett gehen...
2.5. Nichts neues! Wetter schön, Stimmung gut, Seele baumeln lassen...
...zwischendurch ein Strandspaziergang...
...und eine Schwimmstunde im Pool...
...Abends gibt es Meeresfrüchte...
...und das ein oder andere Bierchen an der Poolbar...
3.5. In der Nacht schon mussten wir die Markise einfahren, es wurde deutlich windiger, fast schon stürmisch...
...wir verbringen den Tag mit Spazieren gehen, lesen und Vorbereitungen für die morgige Weiterfahrt nach Süden... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Abends nehmen uns unsere Nachbarn Gabi und Walter mit zum Abendessen in die Taverne Klimataria in Arcoudi. Der Octopus - einfach Wahnsinn! - solltet ihr einmal in der Nähe sein, - unbedingt einkehren, es schmeckt ALLES ausgezeichnet...
4.5. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns und starten nach Süden. Unser Ziel für heute ist der messenische „Finger“, genauer gesagt: die Navarino-Bucht bei Pylos, laut Navi sind es 146 km bis zum Tagesziel...
....Auf halben Weg stoppen wir beim Discounter um die Vorräte aufzufüllen. Die Fahrt ist wenig ereignisreich und auch landschaftlich nicht besonders reizvoll...
...Am frühen Nachmittag checken wir am CP Erodios ein. Auch hier ist noch nicht allzu viel los und so können wir eine Parzelle frei wählen...
...Es ist noch früh, darum holen wir die E-Bikes vom Träger und radeln zur Voidokilia-Bucht. Die sehr reizvolle Route führt uns entlang der Lagune durch ein Schutzgebiet direkt zur sehr bekannten Traumbucht...
...Die Ochsenbauchbucht Voidokilia ist eine der schönsten Badebuchten auf dem Peleponnes...
...Sie ist kreisrund in die Küstenlandschaft geschnitten, ein schmaler Spalt im Fels ist die einzige Verbindung zum Mittelmeer...
...wir radeln noch ein paar Kilometer entlang der Küste nach Norden. Immer wieder öffnen sich traumhafte Badebuchten vor uns, um diese Jahreszeit ist man hier komplett ungestört...
...In der Taverne Ammothines beim Petrochori Βeach geniessen wir eine vorzügliche Fischsuppe und griech. Salat....
Taverne Ammothines, Petrochori Βeach...
...zurück fahren wir den selben Weg. Wir legen eine kurze Badepause mit herrlichen Blick auf Pylos ein.... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
... den restlichen Nachmittag und Abend verbringen wir am CP Erodios. Morgen wollen wir weiter nach Finikounda...
5.5. Nur 31 km sind es bis Finikounda. Auf dem Weg liegt Methoni mit seiner eindrucksvollen Festungsanlage. Diese werden wir heute besichtigen. Nach dem Frühstück starten wir gemütlich...
...in Pylos wird es stellenweise ganz schön eng...
...bis Methoni ist es nicht weit (20 km). Als wir durch die Ortschaft zum Parkplatz bei der Festung rollen werden wir von einem wütenden Lumpi verfolgt. Anscheinend mag der keine Wohnmobile... ;-)
...wir stellen das WoMo beim Busparkplatz ab und spazieren über den herrlichen Sandstrand zur Festung Methoni...
...Sehenswert ist die ehemalige Stadt mit ihren noch gut erhaltenen Stadtmauern und Toren, die zur Landseite hin vorgelagerte moderne Festung und die Ruinen in der Stadt...
...Während der byzantinischen und der 1124 beginnenden venezianischen Herrschaft wurde die Stadt mit mächtigen, noch heute sehr gut erhaltenen Stadtmauern versehen...
...Ein besonderes Wahrzeichen ist der Burtzi genannte, am Südende des Kaps gelegene Meeresturm mit seiner markanten Kuppel...
...Dieser Turm wurde als eigene kleine Festung mit Tor und Mauer angelegt. Er diente als Landmarke an der Hafeneinfahrt, als Wachturm und wohl auch letzte Zufluchtstätte...
...Methoni und die an der Ostseite des Fingers gelegene Festung Koroni dienten zu der Zeit als die „beiden Augen Venedigs“ auf der Peloponnes und waren wichtige Stützpunkte für den Schiffsverkehr...
...Methoni wird bereits in Homers Ilias als Pedasos erwähnt... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Die ins Meer reichende Festung ist aufgrund des sehr gut erhaltenen Zustandes auf jeden Fall ein Besuch wert!...
...Blick von der Festung zum Hafen und Städtchen Methoni...
...direkt bei der Festung gibt es auch einige schöne Badestrände. Nach 2 Std. haben wir genug gesehen, wir fahren die restlichen 10 km bis nach Finikounda
...schon bei der Reiseplanung haben wir uns für den Camping ANEMOMILOS in Finikounda entschieden. Wir wurden auch nicht enttäuscht, der Platz liegt gut geschützt in einer schönen Sandstrandbucht...
...WoMo abstellen, Strom ran, Tisch & Stühle raus, Markise raus und schon liegen wir am Strand...
...Am Abend spazieren wir über einen Hügel ins 10 Minuten entfernte Finikounda.
...Seit Beginn des 21. Jahrhunderts und mit Fertigstellung der Küstenstraße Methoni-Koroni hat sich Finikounda zu einem Touristenort entwickelt....
Es entstanden zahlreiche Resorts, Hotels und Ferienhäuser sowie Bars und Restaurants. Wir halten uns nach den Bewertungen im Internet, wählen das Restaurant Elena...
...und werden nicht enttäuscht....
...Restaurant Elena, Finikounda...
...nach dem Abendessen flanieren wir noch ein wenig in Finikounda und erfreuen uns an der Ruhe und Stille der Vorsaison, im Juli und August ist es hier dann vorbei mit der Ruhe... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...wir spazieren zurück zum CP und blicken noch einmal zurück nach Finikounda...
6.5. Die Nacht war ruhig und erholsam, nach dem Frühstück fahren wir zuerst nach Westen nach Koroni...
...auf den Provinzstrassen und -gassen wird es immer wieder eng, aber wir Camper helfen uns da gegenseitig.... :-)
...in Koroni ist das Parken für grössere Fahrzeuge nicht möglich, darum spazieren wir den letzten Kilometer lieber durch die idyllischen Gassen bis zur Burgruine...
...Im 6. bis 7. Jahrhundert wurde auf den Ruinen der Stadt eine Burganlage errichtet, die bis heute ohne Unterbrechung genutzt wird...
Die ursprünglich byzantinische, später von Venezianern und Osmanen erweiterte Festungsanlage, in der sich heute ein 1918 gegründetes Nonnenkloster befindet, ist nur teilweise zugänglich...
...In der Burg gibt es eine byzantinische und eine nachbyzantinische Kirche...
...Die Festung wird auf die Byzantiner im 10 Jahrhundert zurückgeführt. Auf ihren Ruinen bauen die Venezianer ihre eindrucksvolle Burg (1250 - 1270)...
...Innerhalb der Burganlage befinden sich die sehenswerte byzantinische Kreuzkuppelkirche Agia Sophia...
...Man erhält einen sehr guten Einblick in das traditionelle Klosterleben (mit eigener Landwirtschaft) und traumhafte Fotomotive...
... Im Klosterladen kann man sehr preisgünstig Ikonen und andere Souvenirs erwerben... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...am Nachmittag fahren wir weiter auf der Küstenstrasse nach Norden bis nach Petalidi. Hier gibt es einen sehr einfachen Campingplatz. Für uns ist dieser ideal, weil er nur 15 km vom Flughafen Kalamata entfernt ist...
...um 22:30 Uhr landet hier nähmlich unsere Tochter Nina. Sie wird uns auf der restlichen Peloponnes-Rundfahrt und der Heimfahrt über den Landweg begleiten. Die Maschine aus München landet trotz starkem Gewitter auch pünktlich, die Wiedersehensfreude ist gross und wir fahren zurück zum CP Petsalidi-Beach...
7.5. Trotz nächtlichen Gewitterschauers sind wir gut ausgeruht, frühstücken im Freien und setzen unsere Reise zuerst einmal in Richtung Messene fort...
....von Kalamata bis Ithomi nehmen wir die neue Autobahn, dann werden die Strassen und Ortsdurchfahrten immer enger. Hinter Arsinoi windet sich die nun etwas breitere Strasse den Berg hinauf nach Messene...
... man kann die riesige Ausgrabunsstätte aus mehreren Richtungen erreichen, wir kommen vom Nordwesten direkt durch das arkadische Tor. Die ehemals insgesamt 9 km langen Stadtmauern stammen aus der Zeit der Stadtgründung – vielleicht auch erst aus dem 3. Jh. – und gehören zu den besterhaltenen Griechenlands...
...Wir parken das WoMo direkt vorm Haupteingang, lösen 3 Tickets, betreten die Anlage und staunen erst einmal über die Grösse der archäologischen Stätte...
...es gibt viel zu erkunden...
...Der thebanische Feldherr Epameinondas rief nach dem Sieg über Sparta die vor der spartanischen Herrschaft geflüchteten und weithin verstreuten Messenier zurück und gründete 369 v. Chr. mit ihnen Messene als Hauptstadt des neuen Staates Messenien....
...Messene hatte noch in der römischen Kaiserzeit einige Bedeutung. Die Reste einer Basilika belegen eine Siedlung sogar noch in frühbyzantinischer Zeit...
...Etwa 200 m weiter hangabwärts wurde in den letzten Jahren die monumentale Anlage eines Stadions ausgegraben. Der nördliche Teil des Stadions ist über eine Länge von 110 m auf allen drei Seiten von Hallen in dorischer Ordnung umgeben, von denen zahlreiche Säulen wieder aufgestellt wurden...
...Das Nordende der Laufbahn wird von steinernen Stufen hufeisenförmig eingefasst, die Tribünen am südlichen Ende waren ohne Sitze und sind heute mit Rasen befestigt... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Am gegenüberliegenden Ende des Stadions, dem Startbereich, lag ein Heroon in der Form eines viersäuligen Prostylostempels, der derzeit wieder errichtet wird....
...Es wird nach neuesten Forschungsergebnissen als Mausoleum der Familie der Saithidae gewertet, einer einflussreichen Familie aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr....
...das Ticket beinhaltet auch einen Besuch im benachbarten Museum. Zahlreiche hier ausgegrabene Statuen und Artefakte können besichtigt werden. Als wir das Museum verlassen regnet es wieder stark. Wir fahren weiter nach Süden zur Halbinsel Mani, dem Mittelfinger des Peloponnes...
...nach insgesamt 163 km finden wir in Gythio den sehr schönen CP Gythion Bay. Hier werden wir die nächsten Tage unser Lager aufschlagen und mit dem Mietwagen die Mani-Halbinsel erkunden...
...Abends sitzen wir noch eine Weile bei Souvlaki und Bier im kleinem Restaurant am CP und planen unsere Mani-Touren...
...CP Gythion Bay mit schönen, breiten Sandstrand und sauberen Pool...
8.5. Pünktlich um 9 Uhr wird uns der am Vortag reservierte Mietwagen (Seat Cordoba 1.6) übergeben und wir können zur 1. Mani-Etappe starten. Gleich heute wollen ganz hinunter zur Südspitze zum Kap Tenero...
...wir kommen nicht weit: schon nach kurzer Fahrt ladet uns der erste Traumstrand zum Baden ein. Skoutari-Beach mit kleiner Taverne...
...wir fahren weiter der Mani-Ostküste entlang nach Süden. Die Mani beginnt südlich der Stadt Kalamata und endet an der Spitze des Mittelfingers (Kap Tenaro, auch Kap Matapan genannt). Wir machen eine Badepause im Fischerdorf Kokkala...
...wir passieren eine weitere Traumbucht auf der Halbinsel Mani...
Allein schon die Anfahrt nach Porto Kagio zahlt sich aus. Durch die bizarre Landschaft der Mani taucht dann plötzlich die kleine Bucht von Porto Kagio auf... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Mit seinen gut 15 Häusern, ein paar Tavernen und dem Sandstrand ist der Ort vor allem bei Tagesausflüglern sehr beliebt. In dieser durch die umgebenden Berge beeindruckenden Bucht mit seinem flachen Wasser läßt es sich ausgezeichnnet entspannen...
...und das flache Wasser lädt zum Schnorcheln ein...
...typische Wohn- und Wehrtürme auf der Mani...
...wunderschöne wilde Maniküste südlich von Porto Kagio. Wir fahren weiter nach Süden zum Kap und erreichen eines der schönsten Mani-Dörfer: ....
....Vathia. Der Ort besteht zumeist aus wenig bewohnten Wohntürmen, die sich festungsähnlich auf der Spitze eines Felsvorsprungs unweit des Messenischen Golfs konzentrieren. Einige Wohntürme werden als Ferienwohnungen genutzt. Die pittoreske Lage des Ortes bildet auch einen Anziehungspunkt für Touristen...
...Das ursprüngliche Vathia war in einer Schlucht nordöstlich des modernen Dorfes gelegen. Es wurde erstmals 1571 erwähnt und war von Piraten bewohnt. Im Jahr 1618 war es von 20 Familien bewohnt. Vom späten 18. Jahrhundert bis zum Beginn der Griechischen Revolution 1821 führte eine Familienfehde zu einem starken Einwohnerrückgang. Blutrache gab es hier auch noch im 20 Jhd....
...wir fahren weiter und erreichen Kokkinogia. Weiter geht es mit dem Auto nicht südlich, wir wechseln auf Wanderschuhe...
...ca. 1 Std. wird die Wanderung auf einen felsigen, zerklüfteten Pfad zum Kap Tenero dauern...
...Als Südkap des gesamten Balkan liegt Kap Tenaro auf der Flugroute vieler Zugvögel auf ihrem Weg nach Afrika. Nahe dem Kap befindet sich in 5121 Metern Tiefe der tiefste Punkt des Mittelmeeres, das Calypsotief...
...Am Südkap steht ein 1883 erbauter Leuchtturm. Die Gegend um das Kap war schon vor Jahrtausenden eine wichtige Region. Die Spartaner bauten hier mehrere Tempel für verschiedene Götter...
Das Kap liegt südlicher als Tunis und ist nach Tarifa (Spanien) der südlichste Festland-Punkt Europas Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...nach einer Rast beim Leuchtturm gehen wir den gleichen Weg wieder retour. Durch den recht strammen Rückenwind sind wir schneller, hahaha...
...zurück vom Kap Tenero....
...auch hier gibt es einige schöne ruhige Badebuchten. Wir aber sind hungrig. In Kokkinogia essen wir in der erst-besten Taverne (Akron Tenero). Die Speisen waren nicht schlecht, das Personal aber eher unmotiviert, von den vielen aufdringlichen Katzen rede ich erst gar nicht...
...langsam machen wir uns auf dem Rückweg. Bleiben aber immer wieder stehen und staunen über die Schönheit und Wildheit der Mani...
Vathia, Kita, Areopoli, Limeni, Porto Kagio, usw....eine wunderschöne Location nach der anderen. Man bräuchte eine Woche alleine für die Mani, die haben wir aber leider nicht. Als wir am Abend wieder beim CP sind, stehen 143 km mehr auf dem Tacho...
9.5. Aber für die Höhlen von Diros nehmen wir uns die Zeit. Wir starten zeitig in der Früh um den Ansturm der Bus- und Kreuzfahrttouristen zuvor zu kommen. Die 35 km zur Westseite der Mani sind gut ausgebaut...
...Tatsächlich schaffen wir es noch vorm grossen Ansturm. Wir werden mit 2 weiteren Besuchern in Schwimmwesten und Helme gesteckt und auf eine wackeliges gondel-ähnliches Boot gesetzt...
...Die Tropfsteinhöhle bei Pyrgos Dirou ist touristisch erschlossen und eine der Hauptattraktionen der Mani-Halbinsel...
...Wir werden die Höhle auf einer etwa 2800 m langen Bootsfahrt von etwa 25 Minuten Dauer und einem anschließenden etwa 300 m langen Steig besichtigen. Die Boote werden dabei von den Führern durch das Felslabyrinth mit engen Durchfahrten und großen Hallen gestakt...
...In einer 25 Min. dauernden Bootsfahrt gleitet man leise durch die Höhlen, vorbei an beeindruckend ausgeleuchteten Stalaktiten und Stalakmiten...
...Der Schweizer Höhlentaucher Jean-Jacques Bolanz erreichte eine Tiefe von 78 m und fand dabei noch bis in einer Tiefe von 71 m Stalaktiten vor... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Bisher sind 15.400 m erforscht, sie ist somit das längstes Höhlensystem Griechenlands...
....Auch menschliche Spuren wurden dabei entdeckt, so dass geschlussfolgert werden kann, dass die Höhle in lange vergangenen Zeiten sogar besiedelt war....
...Die auch Glyfada oder Vlychada genannte Tropfsteinhöhle wurde 1923 von Bewohner der Region entdeckt....
....wir gleiten weiter durch die Stille, das Deckengewölbe reicht dabei teilweise so tief nach unten, dass sich im Boot noch tief abgeduckt werden muss....
...dann geht es zu Fuss weiter...
...Die Tropfsteinhöhle von Pirgos Dirou...
... Der gut befestigte Pfad bietet die Möglichkeit, sich in ausführliche Betrachtungen des Gesteins zu vertiefen...
....bevor nach ca. 200 Metern der Höhlenausgang oberhalb der Bucht erreicht ist. Wir sind begeistert - wahrlich ein Höhepunkt dieser Urlaubsreise!...
...Jetzt wollen wir aber baden! Schon gestern haben wird den Strand von Skoutari entdeckt. Der liegt auch günstig auf dem Heimweg, - eine halbe Std. später sind wir auch schon da...
...und werden freudig begrüsst...
...ganz alleine sonnen wir uns am wunderschönen Sand-Kiesstrand.... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...da wir niemand stören packe ich meine Drohne aus und mache ein paar Aufnahmen von der Gegend. Die Halbinsel Mani zeigt sich von ihrer schönsten Seite...
...auch Unterwasser hat dieser Strand etwas zu bieten...
...Schnorcheln Skoutari Beach, Peloponnes...
...direkt am Strand im Restaurant Το Ακρογιάλι werden auch vorzügliche "kleine Fische" serviert, dazu Greek Salad, Pommes und ein eiskaltes Mythos....
...Skoutari, Vordona Beach, Mani-Halbinsel, Peloponnes, allein im Paradies....
...Skoutari, Vordona Beach, Mani-Halbinsel, Peloponnes, nur die Fischer schauen zu... Am späten Nachmittag fahren wir gut gelaunt zurück nach Gythio...
10.5. Heute wollen wir auf den östlichen Mani-Finger, genau auf die vorgelagerte Insel Elafonisos, 220 km mit dem Mietwagen liegen vor uns, aber es hat sich gelohnt...
...Zuerst durchqueren wir das quirrlige Gythion, gleich dahinter liegt das Wrack der Dimitrios. 1981 - Bei einem schweren Südsturm riss die Kette, die marode „Dimitrios“ strandete etwa 5 Kilometer östlich vom Ort entfernt und rottet noch heute dort recht fotogen vor sich hin...
...Gut eine Std. später sind wir am Fähranleger in Pounta. Scheinbar will ganz Griechenland momentan gleichzeitig auf die kleine Insel Elafonisos, irgendwie werden alle Gefährte auf die viel zu kleine Fähre gequetscht und wir legen ab...
....ein paar Minuten später heisst es: "Willkommen in der Karibik!"...
...Im Süden von Peloponnes, ein Ort, vom dem man nur träumen könnte: Elafonisos, die traumhafte, nur 19 km² große Insel, wirkt wie ein winziges Stück aus dem Paradies. Wfahren zuerst zum schönsten Strand auf der Insel - Simos Beach... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Simos Beach - wir sind hier fast alleine, also kommt auch die Drohne zum Einsatz...
...und wärmer ist das Meer hier auch noch, wir geniessen die Zeit am Simos Beach...
Der exotische Strand von Simos, einer der schönsten Strände des Mittelmeers, lädt zum Verweilen ein. Zwei herrliche Buchten mit feinem, weißen Sand, Dünen und kristallklaren Wasser...
...der Wind ist relativ stark und böig, trotzdem macht die Drohne einen super Job und tolle Aufnahmen...
...Simos Beach - Schönheit in Form von leuchtend türkisblauem Wasser, wie es sonst nur in der Südsee zu finden ist....
....noch ist es ruhig hier und wir geniessen die Zeit, aber mit Anbruch des Sommers wird die Insel zu einem Anziehungspunkt für Urlauber...
...Die Insel ist ein absolutes Highlight des Peloponnes-Besuchs...
...am Nachmittag fahren wir die paar Kilometer weiter in den Hauptort Elafonisos, kehren in einer der vielen Tavernen ein...
...und spazieren noch einmal am Hafen entlang...
...bevor uns die Nachmittagsfähre zurück auf das Festland bringt...
....Elafonisos Island, der Besuch wird uns unvergesslich bleiben. Die schönsten Strände in Griechenland gibt es hier, und wir waren dort!. Den nächsten Tag (11.5.) verbrachten wir am Strand u, Pool, gaben am Abend das Mietauto zurück und dinnierten in Gythio noch sehr gut (Restaurant 90 Moires)... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
12.5. Wir verabschieden uns und fahren zuerst nach Osten zum Felsen von Monemvasia, am Nachmittag dann weiter in Richtung Norden nach Leonidio/Lakkos. 179 km liegen vor uns...
...im Hafen von Gythio wird gerade der Fang der letzten Nacht verarbeitet...
...die Strasse nach Monemvasia überrascht uns immer wieder mit Engstellen wie dieser einspurigen Brücke...
...nach ca.90 Min. gemütlicher Fahrt kommt die mächtige Felsenhalbinsel in unser Blickfeld...
..Fotostopp in der Nähe von Monemvasia...
...Ihren Namen verdankt die Stadt ihrer Lage, griechisch moni emvasia (μόνη εμβασία) bedeutet „einziger Zugang“. Über diesen fahren wir nun...
...Am grossen Besucherparkplatz stellen wir das WoMo ab und spazieren entlang der Südseite des Felsens zum Stadttor...
...Bucklige, enge Gassen, steile Treppen, byzantinische Kirchen und venezianischen Villen auf einem riesigen Felsen im Meer...
...vor der Altstadt-Besichtung brauchen wir eine Stärkung. Viele Tavernen, Bars und Cafes bieten sich an. Wir finden noch ein Plätzchen im Enetiko Cafe & Cocktail Bar...
...Enetiko Cafe & Cocktail Bar, Monemvasia...
...Enetiko Cafe & Cocktail Bar, Monemvasia... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...dannach starten wir mit dem Rundgang durch Monemvasia...
...Mittagsschläfchen...
...die Oberstadt, einst Wohnsitz der Oberschicht. Man erreicht sie über steile Pfade und Treppen, auch sie war nur durch ein Tor zugänglich. Die meisten Gebäude sind jedoch zerfallen. Sehenswert ist noch die gut erhaltene byzantinische Kirche Agia Sofia, auch sie ist meist verschlossen....
...Dafür hat man eine grandiose Aussicht...
...die Unterstadt, einst Wohnbezirk der einfacheren Leute. Sie ist relativ gut erhalten, viele Gebäude wurde in den letzten Jahren aufwändig restauriert...
...Wo ist die Kanone? Hahaha...
...für Seitenstraßen und -wege ist eine gewisse Trittsicherheit erforderlich, Treppen haben unregelmäßige Stufen und wahrscheinlich noch nie ein Geländer...
...Von den einst 40 Kirchen in der Unterstadt aus byzantinischer Zeit sind nur noch wenige erhalten, aber leider oft verschlossen...
...Agora , auf der Hauptstraße mitten in der Altstadt. Dies war die wichtigste Straße der Byzantiner, der Marktplatz der Venezianer und der Basar der Osmanen, die Einkaufsstraße und kulturelle Drehscheibe für so viele Zivilisationen...
...Wir schlendern durch die geschwungenen Gassen, entlang der Kirchen und Adelspaläste... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
Immer wieder öffnen sich malerische Blicke in schmale Seitenstraßen, oft nur zugänglich über enge Treppen...
...Wir fahren weiter nach Norden, zuerst unspektakulär durch Olivenhaine und Äcker, bis wir in Arkadien das Parmongebirge erreichen...
...In Kosmas stehen wir dann plötzlich mitten am Dorfplatz unter der Platane und wissen im ersten Moment nicht recht weiter...
...das Navi meint: Diese steile gewundene Gasse hoch, Na Gut ! Los geht´s! Hoffentlich kommt uns nichts entgegen...
...nur wenige Zentimeter links und rechts Platz haben wir, aber wir schaffen es und der Weg war auch der richtige....
...am höchsten Punkt des Passes (1200 m) kommt dann doch noch der Gegenverkehr. Wir bleiben kurz stehen und lassen die Herde passieren...
...Die Strasse schlängelt sich in Serpentinen immer weiter durch die einsame Region des Parmon-Gebirges hinunter nach Leonidios...
um 17 Uhr checken wir am Camping Semeli in Leonidios - Plaka ein. Hier bleiben wir 2 Tage. Wir wollen morgen mit den E-Bikes rauf zum Kloster Elonis (Moni Elonis)...
...heute freuen wir uns aber erst einmal über eine Abkühlung am schönen Strand von Plaka...
13.5. Nach dem Frühstück hole ich die Bikes vom Träger und wir machen uns zuerst gemütlich auf guter Strasse auf zum Kloster. 41 km mit fast 600 hm liegen vor uns...
....Bevor das im 16. Jahrhundert errichtete Kloster nach 20,5 km Fahrt von Leonidion erreicht wird, geht es in Serpentinen immer weiter durch die einsame Region des Parmon-Gebirges hinauf... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Moni Elonis liegt in einer Felswand „hängend“ an der Straße von Leonidion nach Kosmas, so zu sagen im Niemandsland der arkadischen Bergwelt...
...Einem Schwalbennest gleich klebt es am Fels, das Kloster Eloni. Die Nähe des Zieles täuscht, die Strasse windet sich in vielen Serpentinen durch die Schlucht...
...Von der Durchgangsstraße führt dann ein beschilderter Asphaltweg noch mehrere hundert Meter hinauf zum Parkplatz.. Gleich hinterm Eingang hat man den besten Blick in die Schlucht, der ist schon einmal nicht schlecht...
...Im gemütlichen Inneren des Klosters hat man nicht das Gefühl, im Schwalbennest zu hocken. Eindrucksvoll ist der Blick hinauf in die endlosen Felswände - und hinab vom Kloster Richtung Osten...
....Unfassbar, was Menschen damals ohne moderne Maschinen gebaut haben - allein die Strassen-Abstützung und die Brücken und eben auch die in die Berge hineingebauten Klöster, ein Kleinod in den Bergen !...
...Moni Elonis, Leonidios, Arkadien...
...Moni Elonis - Ein Ort zum Verweilen, - auf sich wirken lassen !...
...beeindruckende Perspektiven auf der teilweise halsbrecherisch steilen Straße, die in mühsamer Arbeit in den Fels gesprengt wurde....
...Moni Elonis, Leonidios, Arkadien, in den zerklüfteten Fels geschlagen von bemerkenswerter Architektur...
...Moni Elonis, dunkle Wolken zogen auf als wir das Kloster verliessen, ein Gewitter mit Platzregen erwischte uns dann auch voll bei der Abfahrt zur Küste. Klitschnass erreichten wir den CP, nun aber wieder bei strahlenden Sonnenschein, egal, wir wollten sowieso baden...:-)
...Abends spazieren wir dann in den kleinen Fischerhafen Plaka zur Fisherman's Tavern... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Plaka, Fisherman's Tavern, die Auswahl der Speisen ist in der Vorsaison nicht riesig...
...aber sehr schmackhaft! Plaka, Fisherman's Tavern...
...eine Weile flanieren wir noch im kleinen Hafen Plaka...
...spazieren dann aber doch etwas müde zurück zum CP...
14.5. Heute fahren wir weiter nördlich zum nächsten Highlight. Knapp 100 km sind es bis Epidauros...
...die Küstenstrasse auf der Ostseite nach Nafplio führt durch eine traumhafte Gegend. Wir könnten uns vorstellen diese später einmal genauer zu erkunden...
...am späten Vormittag erreichen wir die Ausgrabungsstätten von Epidauros. Auf den riesigen Parkplatz ist wenig los, - ein gutes Zeichen...
...Wir besorgen uns Tickets und machen uns auf den Weg zum Theater. Epidauros ist eine bedeutende Kultstätte des antiken Griechenlands...
...Epidauros gehört sicherlich zu den beindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Halbinsel Peloponnes, doch generell auch ganz Griechenlands...
...Seine Berühmtheit und Beliebtheit hat Epidauros nicht zuletzt auch dem erstaunlich gut erhaltenen Theater zu verdanken. Das Theater soll um 330 v. Chr. erbaut worden sein, die ersten Kultstätten in Epidauros entstanden vermutlich im 7. Jhd. v. Chr...
...Das Theater umfasst um die 14.000 Zuschauer und gehört somit zu den größten Theatern des antiken Griechenlands. Besonders beeindruckend ist die hervorragende Akustik des Theaters... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Dank seiner Konstruktion versteht man selbst auf den obersten Plätzen in 22 Metern Höhe noch jedes Wort klar und deutlich....
...Geweiht war Epidauros dem Heilgott Asklepios und galt als die bedeutendste Kultstätte, die Asklepios zu Ehren je erbaut wurde...
...Das Theater wird seit 1952 wieder für klassische Dramen genutzt und lockt in der Sommerzeit tausende Zuschauer aus aller Welt nach Epidauros....
...Neben diesen Gebäuden findet man auf Epidauros auch noch viele weitere interessante Ruinen. Von dem Gymnasium bspw., welches als Trainingslager für Athleten diente, sind heute noch die Grundmauern vorhanden...
...In dem neben dem Theater von Epidauros gelegenen, in den Anfängen des 20. Jh. gebauten Museum, befindet sich eine große Anzahl der während der Ausgrabungen freigelegten Kunstschätze...
...Wow! Epidauros muss man gesehen haben! Wir fahren 20 km zurück nach Drepano. Dort sind mehrere CP, wir entscheiden uns für den CP Argolic Strand, eine gute Wahl...
...CP Argolic Strand, Drepano, Bar und Lounge vom Feinsten...
...CP Argolic Strand, Drepano, wir bleiben 2 Tage, wollen morgen nach Nafplio...
...CP Argolic Strand, Drepano, schöner Platz, sauberer Strand, freundliche Staff...
...CP Argolic Strand, Drepano, der antike Staub aus Epidauros muss runter!....
...CP Argolic Strand, Drepano, Abends packen wir den Grill aus, damit wir diesen nicht die ganze Tour nur spazieren führen... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
15.5 ...CP Argolic Strand, Drepano, wir lassen die E-Bikes am Träger und beschliessen am Abend mit dem Taxi nach Nafplio zu fahren...
...CP Argolic Strand, Drepano, Vormittag erledigen wir ein paar typische kleine Camper-Service und Reinigungsarbeiten...
...CP Argolic Strand, Drepano, Nachmittags relaxen wir dann noch einmal am Drepano-Beach...
...CP Argolic Strand, Drepano,...
...pünktlich um 17:30 Uhr steht das bestellte Taxi vorm WoMo, 15 Min. später sind wir in Nafplio am Syntagmatos, über der Stadt wacht die Palamidis-Festung...
...Nafplio gilt mit seinen verwinkelten Altstadtgassen und malerischen Plätzen als die schönste Stadt des Peloponnes...
...Gegründet wurde die Stadt - wie es sich in der griechischen Antike gehört - von Nafplios, einem Sohn des Meeresgottes Poseidon...
...Radfahren in den engen Gassen ist eher nicht zu empfehlen, keine Angst ist eh nur eine Deko... :-)
...Nafplio, in den engen Gassen der Altstadt gibt es viele Touristenläden, darunter wird auch schönes Kunsthandwerk angeboten....
...inzwischen sind wir hungrig geworden. Sehr empfehlen können wir das Restaurant Omorfo Tavernaki im Zentrum...
...das Lokal ist auch sehr bekannt und beliebt bei den Einheimischen. Vor dem Lokal wird gerade eine Episode einer bekannten griechischen Soap-Opera gedreht, auch eine Drohne kommt zum Einsatz... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Ottomanische Brunnen, Museen, Kirchen und Kunsthallen, das ehemalige Parlamentsgebäude und alte Moscheen verraten,wie alt die Stadt schon ist: Fast 3000 Jahre hat sie bereits auf dem Buckel...
...Aber selbst in der hübschesten aller griechischen Städte ist das Leben zu wahr, um nur schön zu sein. Davon erzählen die Graffiti-Botschaften zwei Hausmauern weiter: „Merry crisis and a happy new fear“ und „Bring down the system“ – Worte der Wut, in scharlachroten Buchstaben gesprüht. Und auch der Status des Bankomat gibt das wieder...
...Haupteinnahmequelle der Einwohner von Nafplio ist heute der Tourismus...
...Doch Nafplio ist nicht bloß schön, sondern auch ein ausgesprochen geschichtsträchtiger Ort. Ihre große Zeit begann jedoch erst, als Nafplio 1829 zur Hauptstadt Griechenlands erklärt wurde,nachdem das Land die osmanische Oberherrschaft abgeschüttelt hatte....
...Die Bourtzi-Festung liegt auf einer kleinen Insel vor der Hafeneinfahrt, sie wird im Volksmund auch „Henkersinsel“ genannt, da sie ehemals Wohnstätte des Henkers und Gefängnis der Delinquenten war...
16.5. Heute verlassen wir den Peloponnes und machen uns langsam aber sicher auf in Richtung Heimat. 428 km stehen auf dem Programm, wir wollen rauf nach Nordgriechenland mit Fotostopp am Kanal von Korinth...
...Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Er verkürzt den Seeweg um 325 Kilometer...
...Für den in den Jahren 1881 bis 1893 gebauten, 6.346 m langen Kanal durchgrub man die Landenge von Korinth...
...die nächste 300 km spulen wir auf der endlich fertig gestellten Autobahn ab. Einziges Highlight der sonst eher monotonen Fahrt die Brücke über die Meerenge von Rio-Andirrio die den Eingang zum Golf von Korinth bildet...
...Sie erregte Aufsehen, weil es lange für unmöglich gehalten wurde, eine Brücke in einem Erdbebengebiet über eine 2,5 km breite und 65 m tiefe Meerenge ohne stabilen Boden zu bauen. Uns hat sie ausgehalten...
...Unser Ziel für heute ist die Bucht von Lichnos östlich der Stadt Parga... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Neben ein paar Appartements und einem grossen Hotel-Resort gibt es in dieser schönen Bucht auch den CP Enjoy Lichnos. Ein sonst schöner Platz mit leider sehr engen Parzellen, aber für eine Nacht OK...
...Der Strand ist dafür TOP! Wir sitzen noch lange vorm WoMo und teilen unsere neu gewonnenen Peloponnes-Erfahrungen mit einem anderen Camperpaar aus Tirol...
17.5. Griechenland verlassen wir heute nur ungern, aber es hilft nix! 494 km müssen wir heute schaffen bis zum Skutari-See ins Lake Shkodra Resort...
...um 10:20 Uhr erreichen wir den Grenzübergang GR - AL, nur ein Fahrzeug ist vor uns, in 5 Minuten war der Grenzübertritt erledigt...
...schon bald darauf sind wir in Gjirokaster. Hier im Süden Albaniens ist die Strasse SH4 im Top Zustand und wir kommen gut voran...
...die Fahrweise der Albaner ist aber dann doch immer wieder recht riskant, da wird schon mal trotz Gegenverkehr überholt...
...und die Ladungssicherung ist auch ausbaufähig...
...um 15:30 Uhr sind wir dann wieder zurück am Skutari-See auf dem CP Lake Shkodra Resort... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...wieder lassen wir uns im CP - Restaurant verwöhnen. Die gute Qualität und der Preis hat sich herumgesprochen, das Lokal ist um 19 Uhr bis auf den letzten Platz voll...
...das ein oder andere Bierchen und Gläschen Wein genehmigen wir uns nach dem Essen, langsam legt sich die Nacht über den See und auch wir werden müde...
18.5. Unser Ziel für heute ist Kroatien. Morgen wollen wir wieder einmal Dubrovnik einen Besuch abstatten. 196 km müssen wir also zurücklegen, 2 Grenzen überqueren - 1 kurze Fährpassage...
...ab 7 Uhr kann man dieses herrliche englische Frühstück im CP-Restaurant bestellen, das lassen wir uns nicht 2x sagen...
...Frühstück am CP Lake Shkodra Resort...
...ein wenig skeptisch sind wir als wir uns wieder dem Grenzübergang AL - MNE in Hani i Hotit nähern. Erleben wir das gleiche Chaos wie vor 3 Wochen?...
...wieder blockieren die LKWs 2 von 3 Spuren, doch diesmal ist wenigstens der Grenzübergang fertig gestellt und nicht zugestellt, nach 30 Minuten sind wir durch und in Montenegro...
...hinter Podgoricia nehmen wir dann die neu hergerichtete M 2.3 zur Küste nach Budva...
....das WoMo dankt uns diese Entscheidung. Wie wunderbar leise man doch auf diesen neuen Belag dahin gleitet. Schon um 12:30 Uhr erreichen wir Budva...
...40 Min. später sind wir schon auf der Fähre Lepetane - Kamenari und kürzen die Bucht von Kotor ab. Die Grenze MNE - HR war kurz darauf dann auch gleich erledigt...
...schon um 15:30 Uhr stellen wir das WoMo bei der Rezeption vom Camping Kate in Mlini ab. 3 Parzellen sind nur noch frei. Der Platz ist sehr beliebt, weil man von hier aus mit dem Taxiboot direkt in den alten Hafen von Dubrovnik gelangt...
...am Abend spazieren, oder besser steigen wir hinunter in den kleinen Hafen von Mlini und lassen uns in der Konoba Lanterna verwöhnen...
...Konoba Lanterna, Mlini, Kroatien... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Konoba Lanterna, Mlini, Kroatien. Am Abend lernen wir noch Monika und Konrad aus dem Tiroler Unterland kennen, gemeinsam werden wir morgen mit dem Taxiboot nach Dubrovnik schippern...
19.5. Um 10:30 Uhr bringt uns das Taxiboot von Mlini nach Dubrovnik. Das Wetter meint es gut mit uns, die Adria ist ruhig, der Andrang auf das Boot auch nicht all zu gross...
...Monika, Konrad, Daniela, Nina und ich auf dem Weg nach Dubrovnik....
...von diesen Superyachten liegen gleich mehrere vor Dubrovnik, mit eigenen Heli...
...viel Verkehr bei der Hafeneinfahrt, wir brauchen 45 Min. von Mlini nach Dubrovnik. Nach dem Anlegen gehen wir durch das Stadttor zwischen Rathaus und Sponzapalast und gelangen so auf den Stradun...
...Folkloregruppe auf der Stiege der St.-Blasius-Kirche in Dubrovnik....
...die schönsten Ein- und Ausblicke in und um Dubrovnik hat man von der Stadtmauer. Hier oben kann man die ganze historische Altstadt umrunden, genau das machen wir jetzt...
...Blick von der Stadtmauer nach Westen zum Fort Lovrijenac und zum alten West-Hafen...
...Nina im Ausguck der Bokar-Festung die das westliche Stadttor (Piletor), die Brücke und den Graben auf Pile beschützt hat. Fans der beliebten TV-Serie Game of Thrones kennen das Gebäude vielleicht, da es als Drehort verwendet wurde...
...wir laufen weiter entlang auf dem südlichen Teil der Stadtmauer, welche als Schutz vor Angriffen vom Wasser aus diente... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...ostseitig: Der alte Stadthafen mit der Festung Sv. Ivan...
...von vielen Punkten auf der Mauer kann man das Leben und Treiben in der Altstadt beobachten... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...Die Stadtmauer von Dubrovnik ist das besterhaltene defensive mittelalterliche Befestigungssystem in Europa...
...Etwa zwei Kilometer lang, umrundet sie die Altstadt von Dubrovnik von allen Seiten und ist zum Wahrzeichen nicht nur der Altstadt geworden, die seit 1979 zum UNESCO-Welterbe in Kroatien gehört...
...Die Mauer ist zur Landesseite zwischen vier und sechs Meter breit, auf der Seeseite dann eineinhalb bis drei Meter. An einigen Stellen erreicht sie die Höhe von bis zu fünfundzwanzig Metern....
...inzwischen befinden wir uns auf der Festung Minčeta aus dem 15. Jahrhundert auf der Nordnordwest-Seite und blicken nach Osten...
...im Süden liegt die Kathedrale von Dubrovnik ( Katedrala Uznesenja Blažene Djevice Marije), egal in welche man Richtung schaut, es ist einfach fantastisch...
...immer wieder rufen wir Informationen über Dubrovnik online ab, damit wir ja nichts wichtiges übersehen, dank Daten-Rouming sehr einfach möglich...
...jetzt sind wir aber doch hungrig und durstig. Unzählige Lokale gibt es in den engen Gassen. Wir nehmen einfach das nächstbeste, schattige Restaurant und lassen uns Meeresfrüchte und Getränke servieren...
...danach spazieren wir noch zur Jesuitentreppe, eine Miniaturausgabe der Spanischen Treppe in Rom. Sie führt hinauf zur Jesuitenkirche St. Ignatius... Hier gibt es das Video zum Reisebericht
...um 16:30 Uhr wartet schon das Taxiboot in alten Hafen und wir schaukeln wieder zurück nach Mlini. Auf der Insel Lokrum legen wir einen Zwischenstopp ein um ein paar Badegäste mit zu nehmen...
...den Abend verbringen wir am CP, plaudern noch eine Weile über das wunderschöne Dubrovnik, verabschieden uns von Monika und Konrad und geniessen noch den letzten, lauen Urlaubsabend hier in Dalmatien...
20.5. Heute geht es ein Riesenstück in Richtung Heimat. Ganz Kroatien wird von Süden nach Norden durchquert. In Palmanova (Outlet Village) machen wir eine einstündige Shoppingpause. Nach 938 km Fahrt stellen wir das WoMo um 21:45 Uhr am nass-kalten Caldonazzosee im CP Spiagga ab. Dort machen gerade Claudia und Markus Urlaub, sie haben uns eine Parzelle freigehalten, danke!...
21.5. Die ganze Nacht trommelte der Starkregen aufs WoMo-Dach. Viel geschlafen haben wir dadurch nicht. Gut, dass wir nur mehr 207 km bis nach Hause bewältigen müssen. Um 13:30 Uhr sind wir wieder wohl behalten zuhause. Eine traumhaft schöne Reise geht hier nun zu Ende. Griechenland ! Wir kommen sicher wieder! Hier gibt es das Video zum Reisebericht