Wir haben gute 2 Wochen Urlaub und freuen uns schon auf Sonne, Meer und Erholung. Also auf in unsere zweite Heimat Kroatien...
Gut 2500 km wird das Womo nach dieser Reise mehr auf dem Tacho haben. Folgende Ziele haben wir uns vorgenommen: Insel Rab, Split, Makarska Riviera, Insel Brac (Bol), NP Krka und Zadar...
23.6. - Da Nina auf Grund einer beruflichen Veraenderung auch gerade ihren Resturlaub genießt, wird sie Daniela und mich auf dieser Reise begleiten. Wir starten um 12.30 Uhr und kommen gut voran...
Kurz vor 20 Uhr sind wir am Faehranleger in Stinica und koennen mit der naechsten Passage auf die Insel Rab nach Misnjak uebersetzen. Die Faehre ist voll, einige Fahrzeuge muessen auf die naechste Ueberfahrt warten. Nach 15 Minuten rollen wir Richtung Stadt Rab, unser heutiges Ziel ist der CP Padova III nur 2 Km von der Altstadt entfernt...
Auf dem riesigen CP sind noch genau 3 (drei!) Parzellen frei, da faellt die Wahl nicht schwer. 2017 geht der Campingboom in Kroatien also ungebremst weiter. Wir haben das letzte Woche schon auf Krk erlebt und diese Tatsache sollte uns bis ins suedliche Dalmatien begleiten. Hauptsaechlich Slowenen, Tschechen, Polen, Ungarn und Slowaken sind die Gaeste...
24.6. - Am (viel zu kleinen) CP-Strand ist es um 10 Uhr schon voll. Wir nehmen unsere Sachen und finden hundert Meter entfernt an der Promenade einen Kiesstrand wo wir dann fast alleine liegen, Glueck gehabt!...
Am Abend spazieren wir in die Altstadt von Rab...
Rab, am Platz des Hl.Christopherus...
Daniela und Nina spazieren auf der Srednja Ulica nach Sueden in die historische Altstadt
Eine einmalige Aussicht auf die Altstadt hat man vom Glockenturm der Domkirche zur Hl. Maria ( 5Jh. / 12 Jh.). Es lohnt sich wirklich die schmalen, steilen Stufen zu erklimmen...
Die Glocke wurde in unserer Heimat gegossen...
Ein Meisterwerk der Baukunst stellt der 26 m hohe romanische Glockenturm aus dem 12. Jh. dar, der etwa 30 Meter entfernt von der Kirche gebaut wurde....
Die Kirche der Hl. Maria der Grossen. Eine der bekanntesten Kirchen der Muttergottes in Kroatien, die im Jahr 1177 der Papst Alexander III. weihte....
Das sehr gute Abendessen genossen wir auf der Terasse des Restaurants Astoria in der Altstadt mit Blick auf den Hafen und Hauptplatz....
Meeresfruechte Restaurant Astoria, Rab...
Nachher flanierten wir noch eine Weile durch die wunderschoen restaurierte Altstadt und nahmen uns dann ein Taxiboot zum CP Padova III
25.6. - Inzwischen wissen wir schon wie man den Massen ausweicht und machen es uns am Kiesstrand fein....
Direkt am Strand gibt es das Bistro Qwatro - ausgezeichnete Snacks und freundliches Personal...
Den ganzen Tag verbringen wir am Strand mit Baden, Lesen und Relaxen...
Das Abendessen geniessen wir unter der Markise vorm Womo....
Nachher bringt uns ein Taxiboot noch einmal in die Altstadt von Rab...
Die Altstadt von Rab besteht seit mehr als 2000 Jahren. Eines der Wahrzeichen von Rab ist der Turm der Kirche Marija Velika, die aus dem 11. Jahrhundert stammt...
Der Schutzpatron der Stadt und der Insel Rab ist der Heilige Christophorus, dessen Schaedel als heilige Reliquie auf der Insel Rab aufbewahrt wird...
Altstadt von Rab – mittelalterliches Ambiente mit venezianischem Flair...
Schoene Straßen, beeindruckende Kirchen und eine grüne Insel der Ruhe – ein abendlicher Stadtbummel durch Rab - zurueck kommen wir wieder mit dem Taxiboot...
26.6. - Rab unsere erste Station war schon einmal nicht schlecht. Heute wollen wir aber weiter nach Sueden nach Split. 294 km Adria-Magistrale warten auf uns...
Auf der Faehre Misnjak - Stinica....
Es ist sehr wenig los heute auf der wunderschoenen Kuestenstrasse, bis kurz vor Zadar haben wir kaum Verkehr, das haben wir auch schon ganz anders erlebt...
Obligatorischer Fotostopp in Primosten, 60 km noerdlich von Split...
Primosten, das ehemalige Fischerdorf mit seiner pittoresken, auf einer Halbinsel gelegenen Altstadt...
In Split mit seinen 170000 Einwohnern nimmt der Verkehr spuerbar zu. Suedoestlich von Split liegt Stobrec mit dem gleichnamigen CP, unser Ziel fuer die naechsten 2 Tage...
Have you booked? - Die erste Frage an der Rezeption! Nein, haben wir nicht - mussten wir bis dato auch noch nie im Juni. Heuer scheint Kroatien sehr beliebt zu sein. Von den 284 Parzellen sind nur noch 4 frei, wobei 3 davon zu klein sind fuer unser Womo. Nur Parzelle 230 passte, die befindet sich allerdings ganz hinten am Ostende des Platzes. OK, sind ja eh nur 2 Naechte...
27.6. - Mit dem Bus ist man dan in ca. 20 Minuten im Zentrum von Split. Wir beginnen unseren Rundgang bei der Riva - Obala hrvatskoga narodnog preporoda. Riva - So nennen die Einwohner von Split die Uferpromenade die mit hohen Palmen und belebten Terrassen aufwartet. Heute ist die Flaniermeile das Wohnzimmer der Buerger, die sich dort zu jeder Tageszeit einfinden. Man geht spazieren, diskutiert, trinkt einen Kaffee und liest Zeitung oder ...
...laesst die Welt einfach ganz entspannt an sich vorbeiziehen...
Ich bin jetzt einmal ein ganz normaler Tourist: Wer da Split sagt, meint eigentlich den Diokletianspalast. Der Diokletianpalast ist ein antiker Baukomplex, der als Alterssitz für den roemischen Kaiser Diokletian diente, welcher als einziger roemischer Kaiser 305 n. Chr. freiwillig aus dem Amt schied. Von der Riva betreten wir den Palast durch das Bronzene Tor (PORTA MERIDIONALIS).
...und gelangen so ins Zentrum des Palastes zur Kathedrale des Hl. Domnius...
Der Glockenturm der Kathedrale (57 Meter) ist eines der originalsten mittelalterlichen Gebaeude aus dem 13. Jahrhundert. Heute kann man bis unter die Spitze des Glockenturms steigen...
....von wo sich ein atemberaubender Blick auf Split bietet. Der Hafen, in der Mitte PLOVPUT, die Bezirksverwaltung und unten der Diokletianpalast...
Wer unter Platzangst oder Hoehenangst leidet, der sollte tunlichst unten bleiben, der Aufstieg ist extrem eng, dunkel und steil und auch schlecht gesichert. Der Ausblick von hier oben ist aber fantastisch...
Wir zwaengen uns wieder runter und stehen am Peristyl. Der zentraler Platz des Palastes befindet er sich inmitten der ehemaligen roemischen Tempel und diente dem Kaiser, der sich hier als lebendiger Sohn des Gottes Jupiter huldigen ließ...
Das Peristyl im Diokletianpalast, Split..
Das Peristyl, es war das Zentrum des öffentlichen Lebens. Das Peristyl war vorgesehen als Kontaktort für alle Buergerinnen und Buerger mit dem Kaiser. Das war der Bereich, wo sie sich mit dem Kaiser "trafen"...
Hier praesentierte sich der Kaiser unter dem architraven Bogen des zentralen Teils des Protyron, die Untertanen gingen auf ihn zu und kuessten sein purpurfarbenes Gewand oder unterwarfen sich so, dass sie sich mit dem ganzen Koerper vor ihm auf den Boden warfen.
Wir sind im Vestibuel. Durch den Vestibuel gelangt man vom Platz Peristyl in den privaten Bereich des Palastes. Im Grundriss von außen quadratisch, im Inneren rund, wirkt der Vestibuel, dieser Vorraum zu den kaiserlichen Gemaechern, bis heute monumental...
In der Kathedrale des Hl. Domnius, links vom Eingang in das Gebauude befindet sich eine sechseckige Kanzel aus dem 13. Jahrhundert, ursprünglich vollkommen vergoldet...
...wir erkunden weitere Teile der Altstadt innerhalb des Palastes...
Ein paar Gassen weiter: Der Jupitertempel. In der Taufkapelle dominiert heute die bronzene Sezessionsplastik des hl. Johannes des Taeufers, nach dem der Tempel nach seiner Umwidmung benannt wurde, ein Werk des Bildhauers Ivan Meštrović...
Erfrischend bei dieser Hitze. Wir spazieren weiter durch engste Gaesschen zum naechsten Highlight...
Zur monumentale Statue des Gregor von Nin, die von Ivan Meštrović angefertigt wurde. Gregor von Nin (kroatisch Grgur Ninski) war etwa von 900 bis 929 der Bischof von Nin (lateinisch Aenona) sowie Kanzler des mittelalterlichen kroatischen Königreiches...
Viele Besucher Splits beruehren die linke große Zehe dieses fast 10 m hohen Denkmals, wodurch sie sich nach einer Legende Glueck und Gesundheit erhoffen. Das machen wir auch, kann ja nicht schaden...
Saftbar mit lustigen Personal beim Obstplatz - Voćni trg...Hier herrscht buntes Treiben, das von einem gemuetlichen Café oder einem Restaurant aus gut beobachtet werden kann...
Die Altstadt punktet nicht nur mit den 'alten Mauern' des Diokletian Palastes, sondern auch mit all den kleinen Gassen. Wenn man immer mal wieder nach oben schaut....
Split, Pjaca (Narodni Trg, der Volksplatz). Schon Jahrhunderte lang ist der Platz Pjaca der Mittelpunkt des staedtischen Leben, hier tagten die Stadtoberhaeupter im alten gotischen Rathaus...
Der Weg fuehrt uns weiter durch spaetmittelalterliche und renaissance Gassen...
Split, hinter dem Diokletianpalast, vor dem Nordtor (Golden Gate). Um 17 Uhr sind wir wieder am CP Stobrec und lassen den sehr schoenen Besichtigungstag mit einen Grillabend vorm Womo ausklingen...
28.6. - Wir fahren noch weiter nach Sueden, wir wollen ein paar Tage zum Camping Male Ciste in Zivogosce. 78 km sind es bis dorthin. Bis auf den schon ueblichen Stau durch Omis war die Magistrale gut befahrbar. Nach einen Einkauf in Makarska erreichen wir am fruehen Nachmittag den CP...
Der Platz ist auch sehr gut besucht und wir bekommen fuer den ersten Tag einen Platz in der prallen Sonne zugewiesen. Morgen koennen wir den in den Schatten wechseln. Hier laesst es sich aushalten...
29. und 30.6. - Wie versprochen bekommen wir einen schattigen Platz unter einer grossen Kiefer und verbringen die naechsten 2 Tage mit schwimmen, schnorcheln, lesen, faulenzen, stand-up-paddeln....
CP Male Ciste, Zivogosce, Dalmatien, Nina & Werner mit SUP
CP Male Ciste, Zivogosce, Dalmatien, Ruhe am Strand
CP Male Ciste, Zivogosce, Dalmatien
CP Male Ciste, Zivogosce, Dalmatien, Daniela mit spannenden Krimi
1.7. - Es ist bewoelkt und wir sind gut ausgerastet - ein perfekter Tag fuer eine MTB-Tour, um 11 Uhr staren wir mit den E-Bikes...
Die Schotterstrasse windet sich hinauf nach Zivogosce Strnj, eine kleinen Weiler mit einer Hand voll Einwohner im Biokovogebirge. Wir erleben traumhafte Ausblicke nach Hvar, Peljesac und zur Makarska-Riviera...
Wir fahren weiter nach Norden immer parallel oberhalb der Magistrale im Biokovo. Blick zum alten Drasnice, welches 1962 von einen verheerenden Erdbeben zerstoert wurde und unten am Meer neu errichtet wurde...
Zuerst durchqueren wir eine illegale Muellkippe und muessen uns kurz spaeter, vorbei an angeketteten Hunden, den Weg durch einen Bauernhof bahnen. Das war nicht ganz leicht, das Vieh stellte sich als aeusserst stur heraus, und reizen wollten wir die Tiere auch nicht...
Der Weg wird schlechter, grobe, spitze Steine machten das Lenken bergab schwieriger. Da passierte es auch schon: Patschen vorne, Mensch! Und ich T*****l habe das Flickzeug im Womo vergessen. Wir sind ca. bei der Haelfte der geplanten Tour, d.h. 13 km nach Hause schieben...
Noch sind wir nicht ganz im Tal, der Weg wurde hier wieder besser, nuetzt aber leider nichts mit kaputten Vorderreifen...
Nach 2 km Schieben ploetzlich eine Stimme von hinten: "Kann ich helfen?". 2 Muenchner Biker (Annelies & Juergen) helfen spontan mit Flickzeug aus, die 2 Loecher im Schlauch sind schnell gefunden und wir koennen wieder radeln. Der Weg wird inzwischen zum Singletrail...
In einer Bucht mit Strandbar bedanke ich mich mit ein paar Bierchen (und Hugo fuer die Damen) fuer die nette Hilfe und wir machen uns gemeinsam auf den Heimweg. Unsere Helfer haben ihren VW Bulli am Camp Dole stehen, hier verabschieden wir uns nicht ohne uns noch einmal zu bedanken. 10 Minuten spaeter sind auch wir wieder am CP. 27 km (300 hm) liegen hinter uns.
2.7. - Unsere Reise geht heute weiter. Wir wechseln auf die Insel Brac. Dafuer nehmen wir die Faehre von Makarska nach Sumartin (Brac)...
Um 10 Uhr verlassen wir den kleinen, netten CP Male Ciste. Direkt daneben wird ein neuer CP (noch ohne Namen) zu Mieten oder Kaufen angeboten, vielleicht eine Option fuer 2018?...
In Makarska fuellen wir beim Lidl die Vorraete auf und fahren als letztes Fahrzeug auf die schon wartende Faehre, was sich letztendlich als ein Vorteil herausstellen sollte...
Wir geniessen die gut einstuendige Ueberfahrt nach Brac
Angekommen in Sumartin musste ich rueckwaerts von der Faehre runter, ganz schoen schweisstreibend bei wild gestikulierenden Einweisern, kreuz- und quer laufenden Fussgaengern und einer langen wartenden Autoschlange...
Wir wollen ins beliebte Bol an der Suedseite der Insel Brac. Auf sehr gut ausgebauten Strassen sind wir nach einer halben Stunde am Ziel...
Direkt neben den weltberuehmten Kiesstrand Zlatni rat (Goldenes Horn) befindet sich der gleichnamige CP. Der Platz ist eigentlich schoen, nur die Sanitaranlagen sind einfach schaebig, fast schon eine Zumutung. Gut dass wir selber gut ausgestattet sind...
Wir beschliessen trotzdem zu bleiben weil der Platz eine sehr gute Lage zum Zlatni rat -Strand und ins Zentrum von Bol hat. Wir spazieren runter zum Strand...
Das Goldene Horn (kroatisch Zlatni rat) gilt als einer der beliebtesten Straende Kroatiens. Wir sind auf der Westseite des Horns...
Auf der windigen Ostseite tummeln sich Kiter, Surfer, Wassersportler...
Der Strand hat die Form einer Sichel bzw. eines Hornes. Er ragt von der Insel einige hundert Meter ins Meer hinaus und besteht aus kleinen, runden Kieselsteinen, die sich mit der Stroemung über laengere Zeit bewegen. Dabei veraendert sich die Form des Strandes so, dass die Spitze mal in die eine, mal in die andere Richtung zeigt. Dieser Effekt wird durch die unterschiedlichen Wasserstroemungen und den unterschiedlichen Wasserstand hervorgerufen.
Schoen anzuschauen, aber uns ist es dort zu voll. Direkt neben dem beruehmten Zlatni rat gibt es aber kleine, ruhige Badebuchten mit kristallklaren Wasser. Genau das was wir lieben...
Am Abend fahren wir die 2 km auf der breiten Promenade nach Bol. Das Essen geniessen wir im Restaurant Pumparela im kleinen Hafen...
Kalamari, Restaurant Pumparela, Bol, Brac...
3.7. - Nach einer stuermischen Bura-Nacht finden wir diese Traumbucht direkt unter dem CP nur 150 m vom Getuemmel auf dem Goldenen Horn entfernt, also ab ins Wasser...
Am Nachmittag entscheiden wir uns fuer eine gemuetliche Radtour ins benachbarte Doerfchen Murvica, hinten links sieht man das Goldene Horn
In Murvica wirbt die Konoba Marija mit diesen originaelen Spruch. Das muessen wir gleich testen...
...es wird nicht zuviel versprochen und die Aussicht von der Terasse ist traumhaft...
Die gruene Suedseite von Brac mit der gegenueberliegenden Insel Hvar...
Die gruene Suedseite von Brac., Olivenplantagen, kleine abgelegene Badebuchte. Aber auch recht steil...
Am Abend radeln wir wieder nach Bol und freuen uns auf ein weiteres schmackhaftes Abendessen im Restaurant Pumparela...
Restaurant Pumparela, Bol, Brac, Meeresfruechte vom Feinsten....
Nach dem Essen flanieren am Hafen...
Daniela´s gute Freundin und Arbeitskollegin verbringt mit ihrer Familie den Urlaub auch hier in Bol, ein kurzes Telefonat reicht...
Wir verabreden uns mit Sabine und ihrer Familie im Hafen und verbringen noch einen lustigen Abend bei so manchen Glaeschen Bier und Wein...
Es ist auch unser letzter Abend auf Brac, morgen wollen wir zurueck auf das Festland. Wir werden aber sicher wiederkommen, die Insel hat fuer uns noch viel mehr zu bieten....
4.7. - Von Supetar mit der Faehre nach Split und weiter in die Naehe von Sibenik. Diese 133 km stehen heute auf dem Plan...
Dafuer durchqueren wir die Insel Brac von Sueden nach Norden. Supetar ist die einzige Stadt auf der Insel Brač. In der Stadt leben etwa 3500 Menschen. Supetar ist durch den Trajektverkehr mit der Stadt Split verbunden. Supetar zaehlt heute zu wichtigsten Touristorten Dalmatiens.
Und es gibt auch eine Doppelendfähre, also nix mit rueckwaerts runterfahren, hahaha...
Ca. 1 Std. dauert die Ueberfahrt, in der Ferne: Omis mit der Cetina-Schlucht...
Split zum Greifen nahe...
Einfahrt im Hafen von Split, ganz links der Diokletianpalast mit der Kathedrale Sv.Duje. Das Entladen geht rasch und kurze Zeit spaeter sind wir schon wieder auf der Adria Magistrale. Die Hauptsaison ist inzwischen voll im Gange und das merkt man auch auf der Strasse....
Der von uns gewaehlte CP Jasenovo 10 km suedlich von Sibenik bietet uns die letzte (!) freie Parzelle an, ein schoener Platz im Schatten...
Genau so voll wie der Platz ist auch der gepflegte Strand, wir finden gerade noch so ein Plaetzchen fuer unsere Handtuecher. Gott sei Dank, dass wir morgen etwas anderes vor haben. Wir wollen in den NP Krka, dafuer ordern wir heute noch einen Mietwagen....
5.7. - Den Nationalpark haben wir in den letzten Jahren schon 2x besucht, aber immer zu Fuss vom Eingang Lozovac. Heute nehmen wir das Boot um den NP zu erreichen. Nach ca. 25 km Autofahrt sind wir in Skradin, von hier starten die Bootstouren in den NP...
Die Tickets sind schnell gekauft und das Ausflugsboot wartet schon, allerdings legt der Kapitaen erst ab als das Schiff rappelvoll war, verstehe ich jetzt nicht, weil bei den gesalzenen Eintrittspreisen wuerde sich eine Fahrt mit 20 Passagieren auch schon rentieren...
Skradin war schon zu illyrischen Zeiten besiedelt und zaehlt zu den aeltesten Staedten in Kroatien. Skradin liegt am Fluss Krka und grenzt an den gleichnamigen Nationalpark.
Die Bootsfahrt von Skradin bis zum Eingang in den NP dauert nur ca. 20 Minuten. Es geht durch eine weitgehend unberuehrte, teilweise schluchtartige Flusslandschaft. Wir bestaunen Flora & Fauna...
Beim Eingang ist dann fuer dieses Boot Endstation, hier befinden sich die beruehmten Wasserfaelle, es geht ab hier nur mehr zu Fuss weiter. Oberhalb dieser Faelle kann man wieder Ausflugsboote benutzen...
Die groessten Wasserfaelle haben alle Namen: Wir sind auf der Bruecke beim Bekanntesten: Skradinski buk (17 Stufen mit einer Gesamthoehe von 45,7 m)...
Unterhalb des Skradinski buk ist das Baden erlaubt. Vormittags herrscht hier schon reger Betrieb. Erfrischende Abkuehlung bei 33 Grad Lufttemperatur...
Der Skradinski buk setzt sich aus Rauwackenbarrieren, Inseln und Seen zusammen, die von einem Netz von Pfaden und Bruecken für Wanderer durchzogen werden...
Wasserfaelle im oberen Bereich von Skradinski buk. Die alte Wassermuehle kann auch besichtigt werden...
Reitstunde bei der alte Wassermuehle, hahaha...
Am Skradinski buk gibt es ein kleines Restaurant sowie Geschaefte, in denen man Leckereien, Andenken und Geschenke kaufen kann. Auch wir machen hier Pause bei Kaffee und Eis...
Wir halten uns hinter der Wassermühle links und dringen über einen Holzsteg tiefer in das Gebiet rund um den Wasserfall ein. Zahlreiche Libellen schwirren umher oder laden ein zum Fototermin...
Ueberall gibt es kleine Tuempel und Baeche zu entdecken. Im NP leben auch 18, davon zehn endemische Fischarten....
Ueber Stege und Bruecken geht die Prozession weiter, ja wir sind hier nicht alleine, ueber 1 000 000 Besucher jaehrlich zaehlt der NP!
Neben einer der groeßten Fledermauskolonien Europas leben im Seebereich des Flusses und in den Suempfen viele Amphibien, in den Gehoelzern und Gesteinen Reptilien...
NP Krka, Wasserfrosch...
im Dschungel NP Krka. Insgesamt wurden bereits 860 bekannte Pflanzenarten dokumentiert. Dieser Artenreichtum ist primaer durch die großen Wasserflaechen der Seen moeglich, die die Hitze des Sommers auch weit in die Wintermonate hinein speichern und so für ein mildes Klime sorgen...
Krka ist für die Vogelwanderung im Frühling und Herbst von außerordentlicher Bedeutung und wegen der Artenvielfalt eines der wertvollsten Biotope Europas.
Libelle im NP. Ueber kleine Inseln und Bruecken erreichen wir schließlich die gegenüberliegende Uferseite der Krka. Auch hier gibt es zwei Aussichtspunkte, von denen man den Wasserfaelle bestaunen kann...
Nach insgesamt gut 4 km haben wir den Rundweg beendet und kommen erneut an der Bruecke unterhalb des Wasserfalls an. Wir nehmen das gleiche Boot mit dem wir angekommen sind zurueck nach Skradin wo unser VW up! parkt. Ein weiteres Highlight wartet, wir wollen zum Kloster Visovac...
Wir verlassen den NP und fahren ca. 25 km nach Norden. Vorbei am Wasserfall Roski slap (Eintrittskartenkontrolle!) ueberqueren wir die Krka ueber eine einspurige Bruecke und biegen nach der Ortschaft Bristane rechts ab. Schon bald erreichen wir den Aussichtspunkt mit dem ersten Blick auf das Inselkloster Visovac...
Das Inselchen Visovac liegt zwischen den Wasserfaellen Roski slap und Skradinski buk mitten in einem breiten See, den der Fluß Krka hier gebildet hat...
Wir fahren die Serpentinen hinunter. Am Parkplatz und Bootsanleger ist nichts los, wir sind die einzigen die auf die Insel wollen...
Wir kaufen Tickets fuer die Ueberfahrt und die Besichtigung und ein kleiner Kahn bringt uns zur Klosterinsel. Auf der Insel haben wir 30 Minuten Zeit bevor wir wieder abgeholt werden...
Auf der Insel befindet sich von hohen Bäumen umgeben ein Franziskanerkloster, Klosterhof , Kirche und einen Souvenirshop.
Im Kloster kann man ein kleine Kunstsammlung besichtigt werden. Weiters gibt es im Kloster eine reichhaltige Bibliothek und ein Archiv mit einer umfangreichen Sammlung Urkunden. Leider ist drinnen das fotografieren & filmen verboten...
Im Klostergarten. Die Insel Visovac und das Franziskanerkloster gelten neben anderen als wichtigstes Natur- und Kulturerbe Kroatiens.
Ein Schwalbenschwanz im Klostergarten....
Die Klosterinsel wurde bereits im 14.Jh. von den Eremiten des Hl. Augustinus besiedelt. Sie errichten eine kleine Kirche, die dem Hl. Paulus geweiht war...
Die Insel wird aufgrund Ihrer Muttergottesverehrung auch oft als die Muttergottesinsel bezeichnet. Ausflugsboote fahren taeglich ueber den Visovac See zur Insel Visovac.
Auf der Insel Visovac im NP Krka...
Auf der Insel Visovac im NP Krka. Die Krka fliesst hier durch einen beeindruckende Schlucht bevor sie in den See von Visovac muendet. 3 km hinter dieser Schlucht liegt der Wasserfall Roski slap...
Die 30 Minuten Besichtigung sind vorbei, das Boot wartet schon. Wieder einmal beobachten wir ein Loeschflugzeug in Kroatien im Einsatz. Im Hinterland von Sibenik wird gerade ein kleiner Waldbrand erfolgreich bekaempft...
Die Insel Visovac, NP Krka, Selfiestopp...
Den heutigen Ausflug wollen wir in Sibenik bei einen schmackhaften Essen ausklingen lassen. Die Meesresfruechte im Restaurant Admiral schmeckten uns. Nach dem Essen spazieren wir noch eine Weile durch die Altstadt von Sibenik und kehren dann zum CP zurueck. Als wir den VW up! zurueckgeben hat er 140 km mehr auf dem Tacho...
6.7. - Wir verlassen den CP Jasenovo und nach 82 km auf der Adria Magistrale sind wir in Bibinje auf dem Minicamp Kero. Dieser liegt direkt am Meer ca. 10 km suedlich von Zadar...
Der Chef weist uns einen schoenen schattigen Platz unter einem Olivenbaum zu. Der CP selber ist eher schmuddelig, die Sanitaeranlagen sind uralt. Der Strom faellt immer wieder einmal aus und die Spannung steigt selten ueber 200V, also recht abenteuerlich...
Der Strand ist aber akzeptabel. Wir wollen morgen mit den E-Bikes nach Zadar, und dafuer liegt der CP ideal. Wir entscheiden das wir die 2 Naechte hier bleiben...
Der Nachbar ist lieb und freundlich, nur die immer groesser werdende Hitze macht ihm zu schaffen, ein liebes Kerlchen! hahaha...
7.7. - Schon in der Frueh heizt die Sonne unerbaermlich vom Himmel. Wir packen noch eine Extraration Wasser in den Rucksack und brechen auf nach Zadar. Immer entlang der Kueste von Bibinje durch das neue Hafenviertel von Zadar zur Altstadt auf der Halbinsel....
Zadar, beim roemisches Forum. Heute sind nur das Original-Pflaster und die Treppen sowie zwei monumentale Ziersaeulen erhalten geblieben...
Zadar, wir sind bei der beruehmten Meeresorgel. Der Vorschlag für die Meeresorgel stammt vom Architekten Nikola Bašić als Teil des Projektes. Die Eroeffnung fand am 15. April 2005 statt...
Die Meeresorgel (kroatisch Morske orgulje) ist ein architektonisches Objekt in Zadar, und ein experimentelles Musikinstrument, dessen Toene durch die Wellenbewegung des Meeres unter großen Steinplatten erzeugt werden. Unter den Stufen befindet sich ein System von Kunststoffrohren und Resonanzkörpern...
Wir suchen den Schatten, es ist fast schon unertraeglich heiss in der Stadt. Wir beschliessen die Besichtigung auf das Wichtigste zu beschraenken...
Die Ueberreste des Hauptplatzes aus der Zeit des roemischen Lagers wo sich das komplette oeffentliche Leben abspielte, befindet sich vor der Kirche des hl. Donatus und des Bischofspalastes. Der Platz ist 90×45 m groß. Der Begruender des Forums war der erste roemische Kaiser Augustus.
Ueber eine Fussgaengerbruecke schieben wir die Raeder hinueber zur Neustadt. Wir machen Hitzepause in einem Cafe und erfrischen uns...
Der kuehlende Fahrtwind tut gut. Der Retourweg fuehrt durch den Hafen wo die Kreuzfahrtschiffe anlegen. Die Aida Blu entlaesst gerade 2500 Passagiere in die Altstadt von Zadar. Gut, dass wir schon wieder auf dem Heimweg sind...
27 km bei 36 Grad, das schlaucht...wir verbringen den Nachmittag und Abend die meiste Zeit in der Adria und unter dem Olivenbaum beim Womo. Morgen geht es endgueltig Richtung Heimat....
Auf dieser Karte lassen sich unsere Bewegungen in Kroatien verfolgen. Wir waren wieder recht aktiv und haben so einiges gesehen. Mit Rab, Split, Brac und Zadar sind auch Staedte und Inseln dabei welche wir das erste Mal besucht haben...
8.7. - Das Navi informiert uns, dass der Heimweg 865 km lang sei, um 9 Uhr verlassen wir den CP. Der Urlauberverkehr konzentriert sich heute von Norden nach Sueden, also gut fuer uns. Nach nur minimalen Wartezeiten an Mautstationen und Grenze...
...legen wir um 15 Uhr einen Shopping-Stopp im Outletcenter Palmanova, ca. 45 km noerdlich von Triest ein. Die Damen shoppen und ich trinke Kaffee. Um 22.15 Uhr sind wir zu Hause. Wow, Dalmatien! Wir kommen bald wieder.....